Montag, 24. Februar 2014

Mein erstes Kochbuch

Gut, es ist nicht in einem Verlag erschienen. Und wer es auch einmal versuchen möchte, kann dies auf heimgourmet.com tun. Ab 10 Rezepten kann man sich ein kostenloses Kochbuch drucken lassen. Ich wollte dieses quadratische Format haben. Dafür musste man mindestens 25 Rezepte auf die Plattform laden. Es gibt bislang nur ein einziges Exemplar pro angemeldeten Nutzer, und bei der tollen Qualität muss ich sagen: leider. Ich würde gerne weitere Bücher - natürlich gegen Entgelt - bestellen. Vielleicht ist das ja eines Tages möglich? Mein Wunsch wäre es auch, dieses Buch noch etwas auszubauen.

Um dieses Buch so schön wie möglich zu gestalten, war einige Mühe notwendig, angefangen vom Aufschreiben der Rezepte, über die Erstellung der Fotos, immer und immer wieder Korrekturlesen, bis hin zu einer sinnvollen Sortierung, denn die Rezepte erscheinen als Standard erst einmal alle in alphabetischer Reihenfolge. Doch es hat sich durchaus gelohnt!

Sonntag, 23. Februar 2014

Einmal verrückt sein

einmal verrückt sein
und aus allen zwängen flieh'n

aus: Ich war noch niemals in New York, Udo Jürgens

Freitag, 21. Februar 2014

Die Süßkartoffel

Süßkartoffel-Frites mit veganen
Okara-Zucchini-Frikadellen - Genuss ohne Reue!
Die aus Südamerika stammende Süßkartoffel, auch Batate genannt, steckt voller exquisiter Inhaltsstoffe. Viele Vitamine und Nährstoffe, Anti- oxidantien und Carotinoide sind in hoher Zahl vorhanden, und dabei enthält sie nicht einmal Cholesterin!

Mit der normalen Kartoffel ist die Batate botanisch nicht verwandt; die Kartoffel ist ein Nachtschattengewächs, die Süßkartoffel ein Windengewächs, dessen Knollen und in ihren Heimatländern auch die spinat- ähnlichen Blätter verzehrt werden. Im Gepäck von Christoph Columbus reiste sie nach Europa und als wärmeliebende Pflanze gedeiht sie auch in Südeuropa. Sie kann roh, gekocht oder gebraten verzehrt werden. Die Schale ist rosa bis rot, das Fruchtfleisch gelb bis orangefarben.

Probieren Sie sie einmal in Stücke geschnitten in einem Eintopf, als Püree, als Suppe oder als Süßkartoffel-Frites. Dazu schälen Sie die Batate und schneiden sie in Pommes-Frites-dicke Stäbchen, beträufeln sie mit Öl und garen sie ca. 20 Minuten bei 180° im Backofen. Danach salzen und als köstliche Beilage genießen!

Süßkartoffel-Frites werden nicht so knusprig wie die von normalen Kartoffeln, schmecken jedoch wesentlich süßer und milder und sind im Ofen schneller gar.

Dienstag, 18. Februar 2014

Was wäre, wenn dekorieren einfach wäre?

Das dachte sich Elke Preuß vom Blog bastelesel.de. Sie hat diese neuartigen Dekorierlöffel ausprobiert und ist so begeistert, dass sie auch die Leser der klugen Hausfrau daran teilhaben lassen möchte. Hier ist ihr Bericht:

Wer kann diesem Obstteller schon widerstehen? Ich habe ihn angerichtet, um meine neuen Decospoons auszuprobieren. Zugegeben, die dazu auffindbaren Videos habe ich mir auch angeschaut und mal wieder daran gezweifelt, dass wirklich alles so einfach ist. Also auf in die Küche und einmal selbst ausprobieren. Um zu zeigen, dass es teilweise wirklich ganz einfach ist, habe ich sogar den schmalen Rand des Tellers bemalt. Es sieht nicht ganz so perfekt aus, wie bei den Profiköchen, aber meinen Hobbyansprüchen wird es gerecht. Wir waren mit dem Essen heute eigentlich schon fertig. Deshalb habe ich nur ein wenig Obst mit etwas Himbeer- und Vanilleschaum dekoriert.

Derartige Dekorationen kann man natürlich auch genau so gut mit einer herzhaften Soße, Tomaten- oder Gemüseschaum machen. Entscheidend dabei ist weniger die Geschmacksrichtung als die Konsistenz des Schaums oder der Soße.

Es gibt einen großen und einen kleinen Decospoon, für großflächigere oder kleine, filigrane Verzierungen. Die einzelnen Farben lassen sich auch sehr gut vermischen, da die Löffel auf fast allen Oberflächen wunderbar leicht hinweggleiten.

Ein, zwei Handschwünge machen so aus einem ganz einfachen "Apfelteller" ein zauberhaftes Dessert, bei dessen Anblick einem schon das Wasser im Munde zusammenläuft. Ein Werkzeug, dass in der Küche eines Hobbykoches zu finden sein sollte.

Anmerkung der klugen Hausfrau: Sie können die Dekorierlöffel im Internet bestellen, eventuell sind sie auch in Haushaltsgeschäften erhältlich.

P.S.: Die möchte ich auch haben!

Bericht und Bilder: Elke Preuß (beide)

Montag, 17. Februar 2014

Orangen aus Valencia

Neulich gab es am späten Abend noch eine Reportage im ZDF über die Realität der Zitrusfrüchte. Jedoch entsprechen die Preisangaben für Orangen nicht der Realität. Auf Gran Canaria kann man Orangen für 0,70 € kaufen, bei uns kosten zumindest Bioorangen nahezu 3,00 € das Kilo. Da sollte es doch Orangenbauern, Zwischen- und Endhändlern allen gut gehen. Doch ist das wirklich so? In Wahrheit bekommt der Landwirt gerade mal 13 ct pro Kilo, den Rest teilen sich große Konzerne. Der Film der ZDF Mediathek dauert etwa 30 Minuten. Eine halbe Stunde, die sich zu investieren lohnt.

Herrlich, oder? Riechen Sie auch diese Frische?
In diesem Bericht werden die Brüder Casesnoves vorgestellt, die Ihre Zitrusfrüchte direkt an die Endverbraucher schicken, auch nach Deutschland. Das habe ich ausprobiert. Als kleinste Einheit entdeckte ich 7 kg Orangen und 3 kg Mandarinen = 10 kg Gesamtmenge. Der Preis inklusive Frachtkosten beträgt gute 3 € pro Kilo. Kauft man größere Einheiten, kommt man teilweise bis 2 €/Kilogramm. Kaum mehr als im deutschen Supermarkt, doch frisch gepflückt und sofort verschickt. Normalerweise sind die Orangen, die man hier kaufen kann schon mindestens 2 Wochen alt, diese hier nur wenige Tage. Diese Frische, Qualität und Liebe zur Frucht kann man schmecken! Der Service ist prompt und freundlich. Statt einen großen Konzernboss reich zu machen, ermöglicht man den Bauern und Erntehelfern ein Leben in normalem europäischen Standard. So gewinnen am Ende alle.

Was kann man also mit dieser großen Menge Früchte machen? Wir haben einige selbst gegessen, ein paar verschenkt, einige zu Saft und Marmelade verarbeitet, die beste übrigens, die ich je produziert habe. Die Schalen zu Orangen-/Essigreiniger, Orangenabrieb und Orangenzucker verarbeitet.

Natürlich kann man sich auch mit Freunden, Bekannten, Verwandten oder Nachbarn auch eine Sendung teilen. So kann man tatsächlich sicher sein, fair gehandelte Früchte zu kaufen. Einfach im Internet zu bestellen, und ein paar wenige Tage später frisch genießen. Ich bin wirklich begeistert!

Übrigens wird der Internetshop der Señores Casesnoves auf spanisch, deutsch, englisch und französisch betrieben. Also gibt es auch für nichtspanischsprechende Europäer keine sprachliche Hürde zu meistern.

Sonntag, 16. Februar 2014

Der Februar

Nordwind bläst. Und Südwind weht.
Und es schneit. Und taut. Und schneit.
Und indes die Zeit vergeht
bleibt ja doch nur eins: die Zeit. 

Pünktlich holt sie aus der Truhe
falschen Bart und goldnen Kram.
Pünktlich sperrt sie in die Truhe
Sorgenkleid und falsche Scham. 

In Brokat und seidnen Resten,
eine Maske vorm Gesicht,
kommt sie dann zu unsren Festen.
Wir erkennen sie nur nicht. 

Bei Trompeten und Gitarren
drehn wir uns im Labyrinth
und sind aufgeputzte Narren
um zu scheinen, was wir sind. 


Unsre Orden sind Attrappe.
Bunter Schnee ist aus Papier.
Unsre Nasen sind aus Pappe.
Und aus welchem Stoff sind wir? 

Bleich, als sähe er Gespenster,
mustert uns Prinz Karneval.
Aschermittwoch starrt durchs Fenster.
Und die Zeit verläßt den Saal. 

Pünktlich legt sie in die Truhe
das Vorüber und Vorbei.
Pünktlich holt sie aus der Truhe
Sorgenkleid und Einerlei. 

Nordwind bläst. Und Südwind weht.
Und es schneit. Und taut. Und schneit.
Und indes die Zeit vergeht,
bleibt uns doch nur eins: die Zeit.
Erich Kästner

Freitag, 14. Februar 2014

Valentin

Ob Sie alleine sind, zu zweit oder eine Familie; ob Sie den Valentinstag als Erfindung der Floristen betrachten, oder Ihre/n Liebste/n schick zum Essen ausführen, haben Sie einen schönen, harmonischen Tag!

Liebe und Respekt sollten aber auch an allen anderen Tagen vorherrschen, nicht nur zuhause, auch im Straßenverkehr, im Supermarkt, in der Bahn und so weiter. In diesem Sinne:

© Abdul Qaiyoom - Fotolia.com

Sonntag, 9. Februar 2014

Hamamelis

blüht jetzt: Hamamelis
In Gesichtswässern, bei kleinen Wunden... nicht umsonst wird sie im Volksmund Zaubernuss genannt.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Rezept: Pizzabrötchen


Übrigen Hefeteig von Pizza oder Rahmkuchen lässt sich problemlos mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren. Für leckere Pizzabrötchen teilen Sie den Teig in Muffinförmchen auf, bestreichen ihn mit einem Gemisch aus Olivenöl, Salz, Pfeffer und italienischen Kräutern. Wenn Sie mögen, streuen Sie noch reichlich zusätzliche Kräuter wie Oregano und Thymian auf die Teiglinge.

Die Brötchen werden in den kalten Ofen gegeben und gehen auf, während dieser aufheizt. Backen Sie die Pizzabrötchen 20 bis 25 Minuten bei 200° C.

Dienstag, 4. Februar 2014

Zucker, na und?

Raffinade
Früher kannte man Zucker nur aus Zuckerrohr, welches aber in Europa nicht angebaut werden konnte, da die Bedingungen dafür ungeeignet sind. Später entdeckte man dann den Zucker in den Rüben. Fortan wurde der Zuckeranbau auch bei uns heimisch. Doch irgendwie schafft es der Rüben-Zucker nicht, seine Vorurteile los zu werden.

Zunächst gilt: Zucker ist geich Zucker und generell gleich ungesund, sei er aus Zuckerrohr oder aus Rüben gewonnen. Vom Umweltstandpunkt gesehen, sollte man eher auf Rübenzucker zurück greifen, denn die Rübe ist hier heimisch und muss nicht von weit her transportiert werden. Auch ist Zucker aus Zuckerrüben qualitativ nicht schlechter, als Rohrzucker. Dies wird anhand des Herstellungsverfahrens deutlich:

Zuckervarianten
Die Rüben werden gewaschen und zerkleinert. Aus den Schnitzeln wird anschließend in heißem Wasser der Zucker heraus gelöst. Es entsteht der Rohsaft. Die Schnitzel finden noch als Futtermittel Verwendung. Der Rohsaft enthält außer dem Zucker noch andere Stoffe, die sich durch die Zugabe von Kalkmilch und Kohlensäure vom Zucker trennen und abgefiltert werden. Der Zuckersaft ist jetzt hellgelb und wird durch mehrfaches Verdampfen zu einem goldbraunen Dicksaft. Unter weiterer Eindickung im Vakuum bilden sich Kristalle, welche in Zentrifugen vom Restsirup befreit werden. Das Ergebnis ist Kristallzucker, der wieder aufgelöst, gereinigt und gefiltert wird. Durch erneute Kristallisation entsteht weißer Kristallzucker, die Raffinade.

Eine chemische Behandlung, wie z.B. bleichen ist in Deutschland nicht zulässig und auch nicht nötig. Somit sind Aussagen, wie 'Igitt, das ist reine Chemie!' nur dummes Geschwätz. Zumal Rübenzucker in vielen Nahrungsmitteln enthalten ist, sofern man sie nicht alle selbst macht, allen voran die beliebte Schokolade.

Sonntag, 2. Februar 2014

Warum Sie im Ausland Märkte besuchen sollten

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, finden Sie nicht?

Gewürze sind nicht nur was fürs Auge, sondern auch gesund!
Gewürze sind nicht nur was fürs Auge, sondern auch gesund!
In den Farben schwelgen, die Gerüche auf sich wirken lassen, Appetit bekommen

Samstag, 1. Februar 2014

Fleißiges Bienchen

Falls Sie sich gefragt haben, warum es diese Woche im Blog so still ist, hier ist die Antwort: im klugen Haushalt brauchte man endlich wieder Platz im Gefrierschrank. Übriges Gemüse wurde zu Würzpaste, Tiefgekühlte Erdbeeren und andere Früchte zu Konfitüre gekocht.



Die schicken Hütchen sind übrigens vom französischen Rustique Käse, den mein Mann gerne isst, wiederverendet. Ferner spart selber machen jede Menge Haushaltsgeld und geht schneller und einfacher als viele denken. Falls es bei Ihnen mit dem Sparen nicht so recht klappen will, überlegen Sie einfach, was Sie gut und gerne selbst herstellen können, statt teuer zu kaufen. Qualitativ besser ist Selbstgemachtes allemal, weil Sie die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe haben.
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