Montag, 27. Mai 2013

Die kluge Hausfrau bei Blog about it

Die kluge Hausfrau, beziehungsweise ihr letztes Rezept, wird bei blogabout.it vorgestellt:

In der Vorschau


Im Detail

Für eine bessere Welt, für bessere Hausfrauen (und -männer)!

Sonntag, 26. Mai 2013

Der Mai

Der Mai

Im Galarock des heiteren Verschwenders,
ein Blumenzepter in der schmalen Hand,
fährt nun der Mai, der Mozart des Kalenders,
aus seiner Kutsche grüßend, über Land.

Es überblüht sich, er braucht nur zu winken.
Er winkt! Und rollt durch einen Farbenhain.
Blaumeisen flattern ihm voraus und Finken.
Und Pfauenaugen flügeln hinterdrein.


Die Apfelbäume hinterm Zaun erröten.
Die Birken machen einen grünen Knicks.
Die Drosseln spielen, auf ganz kleinen Flöten,
das Scherzo aus der Symphonie des Glücks.

Die Kutsche rollt durch atmende Pastelle.
Wir ziehn den Hut. Die Kutsche rollt vorbei.
Die Zeit versinkt in einer Fliederwelle.
O, gäb es doch ein Jahr aus lauter Mai!

Melancholie und Freude sind wohl Schwestern.
Und aus den Zweigen fällt verblühter Schnee.
Mit jedem Pulsschlag wird aus Heute Gestern.
Auch Glück kann weh tun. Auch der Mai tut weh.

Er nickt uns zu und ruft: "Ich komm ja wieder!"
Aus Himmelblau wird langsam Abendgold.
Er grüßt die Hügel, und er winkt dem Flieder.
Er lächelt. Lächelt. Und die Kutsche rollt.
Erich Kästner

Donnerstag, 23. Mai 2013

Sind Raupen Schädlinge?

Wer Schmetterlinge liebt, sollte Raupen Ihre Nahrung lassen.
Liebe Leserinnen und Leser,

in meiner Kindheit hätte sich niemals jemand über ein paar Löchlein in den Blättern seiner heißgeliebten Pflanzen aufgeregt. Jedermann und -frau wusste, dass daraus - oft sogar wunderschöne - Schmetterlinge werden.

Wir haben als Kinder sogar Raupen gesammelt und mit Blättern gefüttert, um ihnen dann bei der Verpuppung und dem Schlüpfen des fertigen Schmetterlings zuzusehen. Niemand fand das eklig, ganz im Gegeteil! Welch faszinierende Geschöpfe hat sich die Natur da einfallen lassen!


Wunderschön: Tagpfauenauge
Mal ehrlich: keine Pflanze stirbt an ein paar wenigen Fraßschäden. Und werden es zu viele, sorgen natürliche Fressfeinde, wie Vögel oder Reptilien für deren Minderung.

Lange habe ich mich gewundert, warum es heute viel weniger Schmetterlinge gibt als früher. Bis mir ein Licht aufging: Schädlingsbekämpfung! Natürlich geht man nicht nur gegen Raupen vor, auch andere chemikalische Keulen führen die noch kleinen Raupen ins Verderben. Da die vergifteten Raupen auch von anderen Tieren verzehrt werden, nehmen auch diese die Gifte auf. Für Menschenbabies muss es Bio sein, warum müssen dann die noch viel empfindlichen Vogelkinder diese Schadstoffe aufnehmen?

Damit kann man leben, oder?
Deshalb meine Bitte: nehmen Sie ein paar Löcher in Kauf und freuen sich an den Tieren, die künftig Ihren (Topf)Garten besiedeln.



Mittwoch, 22. Mai 2013

Sparrezept: Nudelsalat mit Pizzabrötchen

Ja, Sie haben richtig gelesen: das folgende Rezept eignet sich hervorragend zum Sparen, nämlich durch Resteverwertung. Übrige Nudeln, Erbsen, Paprika und Pizzateig kommen mit ein paar frischen Zutaten und wenigen Handgriffen zu neuen Ehren. Hier wurden 3 Portionen daraus. Je nachdem, wieviele Reste Sie gerade so übrig haben, variieren die neuen Zutaten.





Pizzabrötchen:
übrig gebliebenen Pizzateig

einigen EL Olivenöl
italienischen Kräutern
in kleinen Portionen in Silikon-Muffinförmchen verteilen und mit
sowie
vermengt großzügig bestreichen. Die Teiglinge etwa 1/2 Stunde gehen lassen und im Backofen ca. 25 - 30 Minuten auf 200° backen.

Die Brötchen sollten etwa 10 - 15 Minuten vor Essensbeginn fertig sein, sonst sind sie noch zu heiß.

Nudelsalat:
3 - 4 Gewürzgurken
1 Glas Mayonnaise oder entsprechend selbst gemachte 
2 - 3 EL Gurkenwasser
Salz, Pfeffer und Paprika
übrige Nudeln
die geschnittenen Gurken
anderes übrig gebliebenes, (dampf)gegartes Gemüse, z.B. Erbsen, Mais, Paprika




Blattsalaten
rohköstlichen Salatgemüsen wie z.B. Paprika, Radieschen, Salatgurke, Tomaten und/oder Kresse
in Streifen schneiden.

in einer Schüssel mit
vermischen und mit
abschmecken.

und

mit der Gewürzmayonnaise vermengen und nochmals abschmecken. Etwa eine Stunde im Kühlschrank abgedeckt durchziehen lassen und kurz vor dem Servieren nochmals abschmecken.

Auf
anrichten und mit anderen


garnieren.

Guten Appetit!

Dienstag, 21. Mai 2013

Liebe das Essen - hasse die Verschwendung

Hier eine zum nachdenken anregende ARD-Reportage. Mir blutet das Herz, wenn ich die Massen von Lebensmittel-'Abfall' sehe. Warum ist Deutschland nicht in der Lage, von seinen Nachbarländern zu lernen? Fast jedes davon hat irgend etwas, das es besser macht als wir.


Die Essensretter

Testen Sie selbst, wieviele Lebensmittel werfen Sie weg? Eine Initiative von green-cook.

Deshalb gibt es morgen für Sie auch ein Sparrezept, mit dem man hervorragend Reste verwerten kann.

Sonntag, 19. Mai 2013

Kreativität

Gartenarbeit ist keine Arbeit, sondern (fast) kostenloses Fitnesstraining. Statt ins Sportstudio zu eilen und in klimatisierten, schlecht gelüfteten Räumen seinen Körper zu stählen, probieren Sie einfach einmal Gärtnertätigkeiten. Alle, wirklich alle Muskeln werden dabei trainiert. Wenn Sie keinen eigenen Garten haben, können Sie sich vielleicht ehrenamtlich in einem Projekt einbringen (viele Gemeinden haben eine Koordinier- ungsstelle für Ehrenämter). Gärtnern fördert außerdem die Kreativität, bringt Freude und ist eine Tätigkeit an der frischen Luft. Gärtnern bringt somit Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden in einem 'Arbeits'gang. Anschließend genießen Sie die Früchte Ihres Tuns.

Sonne, frische Luft und mit beiden Händen in Mutter Erde wühlen
 - gibt es etwas Schöneres?

Freitag, 17. Mai 2013

Schneckenplage

Sie lieben dieses schwül-feuchte Wetter. Und noch mehr oft unsere liebevoll gehegten und gepflegten Gartenpflanzen. Sind die Bedingungen günstig, können Sie sich immens vermehren. Schnecken. Genauer: gefräßige Nacktschnecken. Hat eine Eiablage im eigenen oder Nachbars Garten stattgefunden, werden bald viele zarte Pflänzchen quasi über Nacht vom Schneckenvolk dahingerafft.

Sie sind in der freien Natur durchaus Nützlinge, fressen Sie doch mit Vorliebe Pflanzen, die nicht natürlicherweise ins Umfeld gehören. Da machen Sie auch vom sorgfältig angelegten Salatbeet natürlicherweise nicht halt, denn dieser gehört mitnichten in unsere Natur.

Dagegen kann man den Schnecken, ob man sie nun mag oder nicht (und die wenigsten mögen sie wirklich), ein, zwei Salatköpfe übrig lassen, an denen sie sich so richtig satt essen dürfen. Sind es allerdings zu viele, geben sie sich mit dem ihnen Zugewiesenen nicht zufrieden, denn ihr Hunger ist groß.

Bild: Wikipedia
Groß ist aber auch der Hunger indischer Laufenten, die rote und schwarze Nacktschnecken als Delikatesse betrachten. Haben die Enten viele Schnecken zur Verfügung, brauchen Sie viel Wasser zu trinken, um die schleimige Delikatesse verdauen zu können.

Nun müssen Sie sich nicht ein Rudel Laufenten kaufen, denn diese kann man auch mieten. Den ganzen Sommer über, oder solange eben notwendig. Laufenten werden paarweise abgegeben, denn sie brauchen die Gesellschaft ihresgleichen. Hier gibt es eine Züchterliste für Laufenten, und einige davon vermieten oder verkaufen Sie auch.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Pilzerkrankungen bei Pflanzen vorbeugen und wirkungsvoll auf natürliche Weise bekämpfen

Viele schön gezüchtete Pflanzen, die wir uns für Balkon, Terrasse und/oder Garten anschaffen, sind empfindlicher gegen Pilzerkrankungen, als viele glauben. Rosenrost, Sternrußtau, echter und falscher Mehltau, um nur ein paar zu nennen.

Mir blutet das Herz, wenn die liebevoll ausgesuchten Pflanzen trotz richtiger Düngung und richtigem Gießen eine der genannten Krankheiten auch nur im Ansatz ausbildet. Viele glauben, die Natur richtet alles schon und braucht unser eingreifen nicht. Das stimmt in freier Natur eben. Doch wer mag schon, dass im Frühsommer alle Blätter seiner teuren Rosen herunterfallen, kaum dass man diese nur ein klein wenig streng ansieht.

Vor allem Kübelpflanzen brauchen besondere Pflege. Und die dürften in unserem Lande die meisten Leute beherbergen, denn diese kann man auch auf Balkonen und Terrassen aufstellen.

Mehltau
segovax /pixelio.de
Im Grunde kann bei einem Befall mit Läusen oder Pilzkrankheiten ein wahrer Teufelskreislauf entstehen. Die Pflanze ist geschwächt und anfälliger für andere Parasiten. Bei pilzbefallenen Pflanzen fallen oft nach kurzer Zeit Blattläuse ein, und auf verlausten Pflanzen können sich Pilzsporen leichter einnisten. Es liegt auch der Verdacht nahe, dass die Blattläuse die Pilzsporen beim umherwandern auf den Pflanzen schön mit sich tragen und auf noch unbefallene Pflanzenteile verteilen.

Bei Pilzbefall hilft rigoroses Ausschneiden der befallenen Blätter. War die Pflanze bereits einmal erkrankt, sollte man schon beim kleinsten Anzeichen die entsprechenden Blätter entfernen. Dies verhindert eine weitere Ausbreitung.

Ferner sollte zur Vorbeugung und zur Kräftigung ein Sud aus Ackerschachtelhalm gegossen werden. Die Pflanze kann auch (nicht in der prallen Sonne!) damit eingesprüht werden. Müssen Sie auch gegen Blattläuse vorgehen, empfiehlt sich, abwechselnd die bereits vorgestellte Schmierseifen-Lösung und Schachtelhalm-Sud zu sprühen.

Dienstag, 14. Mai 2013

Bernstein gegen Flöhe und Zecken

Bernstein hält Flöhe und Zecken bei Hunden fern. Das funktioniert auf zweierlei Art:

Pflegehund mit Bernsteinanhänger
  • Bernstein ist natürliches, ausgehärtetes, ca. 40 Millionen Jahre altes fossiles Harz, das wertvolle ätherische Öle besitzt, die sich durch die Reibung beim tragen entfaltet. Wer es nicht glaubt, sollte es mal zum räuchern benutzen, oder mit einer Feile daran reiben. Die kluge Hausfrau liebt Bernstein als Werkstoff, weil er beim schleifen, polieren oder bohren so wundervoll riecht. Die kleinen Tierchen mögen diese Geruchsstoffe aber nicht, und halten sich fern.
  • Bernstein erzeugt durch elektrische Ladung, ähnlich wie sie Kunstfasern erzeugen (Stichwort: fliegende Haare). Auch das hält die lästigen Blutsauger fern.


Babybernsteinkettchen sind auch für kleine Hunde geeignet
Selbst viele Waldarbeiter, Jogger, Wanderer und andere Naturfreunde gehen nicht mehr ohne Bernstein in den Wald; sie schwören auf seine Wirkung. Ein weiterer Vorteil von Bernstein ist, dass er keine Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten hervorruft. Ein Ammenmärchen ist allerdings, dass der Bernstein in roher Form, das heißt ungeschliffen und unpoliert vorliegen muss. Auch Aussagen diverser Händler von Hundebernsteinkettchen, die besagen, dass die Wirkung nur höchstens 2 Jahre anhält, sind Quatsch und zielen nur auf Profit.

Montag, 13. Mai 2013

Warenkunde: Spargel

Spargel macht schlank, denn er hat gerade mal 150 Kalorien auf 1 kg Gemüse. Er enthält viele Vitamine, unter anderem Vitamin A, E und K, welches den Organismus vor Pilzkrankheiten schützt. Er hat eine stark entwässernde Wirkung, weshalb man Spargel bei Übergewicht und Wassersucht empfiehlt. Weil er durch die Starke Urinausscheidung viele Schlackenstoffe aus dem Körper schwemmt, ist er sehr hilfreich bei frühsommerlichen Entschlackungskuren.

Weißer Spargel wird auch Bleichspargel genannt
Doch manche Menschen vertragen Spargel trotz, oder gerade wegen seiner positiven Eigenschaften nicht. Er kann nämlich einen Gichtanfall auslösen. Die große Menge an Purinen im Spargel wird im Körper zu Harnsäure umgewandelt, welche normalerweise mit dem Harn ausgeschieden wird. Ist nun mehr Harnsäure vorhanden, weil man viel Spargel gegessen hat, können sich Harnsäurekristalle bilden. Diese lagern sich gern in den Gelenken ab und verursachen dort Schmerzen und Schwellungen. Aber auch für die, die ihn gut vertragen, und das sind die meisten, kann Spargel eine unangenehme Begleiterscheinung haben: der Urin riecht eigenartig. Da dies nicht bei allen Menschen der Fall ist, nimmt man heute an, dass dies zumindest teilweise erblich bedingt ist, auf keinen Fall jedoch ist der Geruch ein Grund zur Sorge.

Grüner Spargel enthält seine Farbe durch Chlorophyll, weil er im Gegensatz zum weißen Spargel überirdisch wächst. Weißer Spargel wird durch Erdwälle vor Sonnenlicht und Photosynthese geschützt und bleibt deshalb weiß. Weißer Spargel wird auch als Bleichspargel bezeichnet. Es gibt Unterschiede im Mineralien- und Vitamingehalt der verschiedenen Spargelsorten, doch alle sind äußerst gesund. Es gibt zwar geschmackliche Unterschiede zwischen weißem und grünem Spargel, doch die sind wesentlich geringer als die zwischen Brokkoli und Blumenkohl.

Während man Grünspargel kaum oder gar nicht schälen muss, kommt man beim weißen nicht darum herum, sorgfältig, d.h. gleichmäßig, zu schälen. Das geht am besten mit einem gut schneidenden Sparschäler vom oberen Drittel nach unten. Die sehr festen unteren Enden werden mit einem scharfen Messer abgeschnitten. Bei vielen Spargelbauern erhält man heute auch schon fertig geschälten Spargel. Die kluge Hausfrau sieht dies mit leichter Besorgnis, denn bei bereits geschältem Spargel weiß man nie, wie die schlanken Stangen behandelt wurden. Das Schälen geht normalerweise maschinell von statten. Es kann durchaus ratsam sein, diese 5 bis 10 Minuten zum selbst schälen aufzubringen, vor allem, wenn der Spargel nicht sofort zubereitet wird, sondern noch 2, 3 Tage im Kühlschrank bleibt. Übrigens: frischen Spargel erkennen Sie daran, dass die Stangen fest sind, und quietschen, wenn man sie aneinander reibt. Deutschen Spargel - sollte bei uns aus Umweltgründen selbstverständlich sein - erhält man bis zum Johannistag am 24. Juni.

Spargeltöpfe sind normalerweie schlank und hoch, damit der Spargel stehend gegart wird. Die Köpfe schauen dabei aus dem Wasser und garen im Dampf. Wesentlich aromatischer allerdings ist jedes Gemüse, und damit auch der Spargel, wenn er komplett im Dampf (drucklos, NICHT im Schnellkochtopf!) gegart wird. Das braucht ca. 25 - 30 Minuten. Auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente bleiben beim drucklosen Dampfgaren fast vollständig erhalten, während sie sonst zu 80 - 90 % im Kochwasser schwimmen oder gar ganz zerstört sind.

Samstag, 11. Mai 2013

Die Eisheiligen

Die Eisheiligen 2013 beginnen heute, am 11. Mai und enden am 15. Mai. In den meisten Teilen Deutschands soll es aber frostfrei bleiben.

Diese kalte Tage (Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und die kalte Sophie) sind tra- ditionell die letzten Tage der Saison, an denen, oft auch nur nachts, mit Frost gerechnet werden muss.

Wer seine Pflanzen, wie wir, schon nach draußen geräumt hat, muss die Temperaturen gut im Blick behalten, um sehr frostempfindliche Gewächse notfalls nochmal zeitweise ins Haus zu räumen.

Freitag, 10. Mai 2013

Rezept: Kartoffelgratin superschnell

Rezept für 4 Portionen:
150 g Gouda auf der Reibe oder in der Küchenmaschine zerkleinern.

800 g Kartoffeln, geschält mit mit der Küchenmaschine (hier super: der Thermomix, 4 Sek./Stufe 5) zerkleinern oder mit dem Hobel in Scheiben schneiden und in eine Auflaufform geben.

Wer mag, kann noch Gemüse wie z.B. Zucchini in Scheiben oder Stücken hinzu geben.

50 g Sahne, 150 g Milch, 1 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer, weiß, frisch gemahlen, etwas Muskat, 2 Prisen Rosmarin und dem geriebenen Käse miteinander vermengen und über die Kartoffeln geben.

Im vorgeheizten Backofen ca. 35 - 40 Minuten bei 200° backen. Aufpassen, dass die Käsekruste nicht zu braun und knusprig wird. Hierzu am besten nach 20 Minuten mit Alufolie abdecken. Garprobe durch die Kartoffeln machen. Hierzu sticht man mit einem Messer hinein; es sollte 'wie Butter' durchgleiten.

Guten Appetit!

Mittwoch, 8. Mai 2013

Hausmittel gegen Blattläuse

Ein sehr wirksames Mittel gegen Blattläuse können Sie ganz einfach selbst herstellen:

Mischen Sie flüssige Schmierseife mit etwas Spiritus in eine Sprühflasche* und füllen mit Wasser auf. Nun noch leicht schütteln, um die einzelnen Komponenten miteinander zu vermischen.

*) Am besten eignet sich hierzu eine spezielle Pump-Druck-Flasche aus dem Gärtnerbedarf.

Sonntag, 5. Mai 2013

Zähmen

"Zähmen, das ist eine in Vergessenheit geratene Sache", sagte der Fuchs. "Es bedeutet: sich vertraut machen."
Antoine Saint-Exupéry (Der kleine Prinz)

Samstag, 4. Mai 2013

Ausflugsziel: Hanami

Hanami ist japanisch und heißt wörtlich übersetzt die Blüte ansehen. Gemeint ist meist die Kirschblüte. Aber auch in Deutschland haben wir tolle Kirschbäume, die zurzeit üppig blühen.

Kirschblüte 2009...
Impressionen aus dem Lenninger Tal (Baden-Württemberg) aus den Jahren 2009 und 2013. Dieses Jahr leider mit nur wenig Sonne. Nichtsdestotrotz gibt es auch heuer eine tolle Blütenpracht zu bestaunen.

Falls Sie sich für eine kleine Wanderung durchs Tal, eventuell bis zum Neidlinger Wasserfall und/oder zum Reußenstein entscheiden mögen, fahren Sie auf der A8 Ausfahrt Weilheim nach Neidlingen (Ortsmitte) und suchen sich dort einen Parkplatz. Marschieren Sie dann der Beschilderung entlang Richtung Wasserfall und passieren ganz automatisch dieses schöne malerische Tal.

Vergessen Sie nicht, etwas Geld einzustecken, um auf dem Rückweg heimische Obstbrände und -liköre oder Walnussöl - ideal auch als Geschenk - bei den hiesigen Obstbauern zu kaufen. Wenn man weiß, wo es herkommt schmeckt es noch viel besser; der Kirschlikör ist jedenfalls ein Traum!

und 2013
Und wenn Sie schon mal in Neidlingen sind, lohnt sich auch der Besuch in der Kugelmühle. Hergestellt werden Kugeln unterschiedlicher Größe aus heimischem Marmor-Gestein, vorwiegend dem schwäbischen Jura. Der Eintritt kostet € 2,--. Dafür erklärt der Kugelmüller seine Vorgehensweise. Für kleines Geld kann man auch schöne, polierte Steinkugeln mit nach Hause nehmen. Zum Ausstellen in Vitrinen, als Spielzeug, zum murmeln.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Warenkunde: Spinat und Lieblingsrezept

Spinat aus der Dose gibt es wohl nur in USA
Als Kind konnte ich Spinat nicht ausstehen. Heute weiß ich warum. Spinat war damals dieses tiefgekühlte Gemantsche, das man mit Salzkartoffeln und Spiegelei aß. Auch der mit dem 'Blubb' war nicht die Erfüllung. Dabei war er damals noch sooo gesund. Einfach durch ein verrutschtes Komma bei Analyseergebnissen zum Eisengehalt.

Dass Popeye Bärenkräfte entwickelte, nachdem er eine ganze Dose Spinat auf Ex mehr getrunken denn gegessen hat, half uns Kindern nicht. Kind, davon bekommt man aber eine schöne Farbe im Gesicht! Grüne Backen? Igitt!

Gesund ist Spinat trotzdem, wenn auch nicht so eisenhaltig wie einst fälschlicherweise behauptet. Vorausgesetzt, es ist nicht dieser Tiefkühlbrei. Dass Spinat aus Blättern besteht lernte ich erst als Erwachsene. Und dass man damit leckere Speisen zubereiten kann somit auch. Die frischen, jungen Blätter lassen sich auch roh als Salat genießen. Am besten mit einem Dressing aus Sesamöl und Himbeeressig. Oder im gemischten Salat mit Tomaten, Paprika, Gurken, Radieschen und mehr.

Spinat kann auch selbst kultiviert werden, da er schnell wächst und anspruchslos ist. Er darf nur nicht zu viel Licht bekommen, sonst fängt er vorzeitig an zu blühen. Dann investiert die Pflanze alle Kraft in die Blüten, welche den Blättern dann fehlt. Von (übermäßiger) Düngung sollte man absehen, da Spinat rasch Nitrat anreichert. Dieses kann (nicht muss!) in für uns gesundheitsschädliche Stoffe umgewandelt werden. Dieser Prozess wird dann durch zu langsames Abkühlen gegarten Spinats oder durch mehrmaliges Aufwärmen begünstigt. Deshalb müssen Spinatreste sofort in den Kühlschrank gegeben werden. Und für Kleinkinder ist aufgewärmter Spinat absolut Tabu.

Sehr schmackhaftes Lieblingsrezept - variieren Sie mit der Menge nach Ihrem Gusto:
  • Nudelwasser aufsetzen. Tagliatelle nach Packungsanweisung bissfest kochen. Oder frische, selbstgemachte Nudeln al dente kochen.
  • 1 kleine Zwiebel, geschält und gewürfelt in einer Pfanne mit Olivenöl andünsten.
  • Frischen oder tiefgekühlten (aufgetaut und ausgedrückt) Blattspinat (nicht gehäckselten!) waschen und trockentupfen. In die Pfanne geben.
  • Wenn der Spinat komplett zusammen gefallen ist, die gegarten, abgetropfen Nudeln zugeben und leicht anbraten. 
  • Pinienkerne zugeben. Etwas Parmesan darüber hobeln. So viel Sahne zugeben, dass Nudeln und Spinat noch nicht schwimmen. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle, Oregano und Thymian würzen.
  • Auf Tellern anrichten und mit frischem Basilikum garnieren. Dazu passt gemischter Salat.
 Viel Spaß beim Ausprobieren!

Mittwoch, 1. Mai 2013

Essbare Wildkräuter selbst anbauen

Im folgenden Beitrag des SWR (Kaffee oder Tee) geht es um essbare Wildkräuter im eigenen Garten oder auf dem eigenen Balkon. Vorteil: man weiß genau, dass die Kräuter nicht mit Hundepipi, Abgasen oder sonstigem verseucht sind, das Menschen leider oft hinterlassen. Außerdem hat man es zum Kräutersammeln nicht weit und kann bei jedem Wetter ernten. Oder man kann mal fix die Kinder zum Kräuter holen schicken. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass man dann wirklich nur essbare Kräuter sammelt. Ein Klick auf das Bild leitet Sie weiter.

Linktipp: Essbare Wildkräuter im eigenen Garten oder Balkon

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