... ist der Kohlrabi. Denn der größte Teil dieses Gemüses wird in Deutschland angebaut und wird in unseren Nachbarländern als typisch deutsches Gemüse kaum wahrgenommen. Warum das so ist, weiß man nicht, ebenso wenig, wie sein Ursprungsvorkommen. Auf spanisch heißt er
colirrábano, auf russisch
кольра́би
(Kohlrabi gesprochen) und auf englisch heißt er neben einigen anderen benennungen einfach
kohlrabi. Seine CO
2-Bilanz ist durch die kurzen Transportwege also eine der Besten.Verdient hat er diese stiefmütterliche Behandlung nicht!
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Kohlrabi, leckeer, kalorienarm und ökologisch korrekt |
Vom Kohlrabi wird hauptsächlich die Knolle verwendet. Aber auch die Blätter sind genießbar. Man sollte sie zwar zur Lagerung entfernen, doch im Salat oder auch in die Kohlrabi-Suppe püriert sind sie ein Hochgenuss. Lassen Sie die Blätter nächstes Mal nicht als 'Hassenfutter' liegen, denn in ihnen ist der Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen wesentlich höher, als in der Knolle.
Kohlrabi schmeckt feiner, zarter und milder, als seine übrigen Kohlverwandten, denn der Gehalt von Senfölglykosiden ist wesentlich geringer. Ja, man kann sagen, er schmeckt leicht nussig. Es gibt ihn mit grüner und violellfarbener Schale. Das Innere jedoch ist immer hell, fast weiß.
Zur Lagerung sollte man Kohlrabi in ein feuchtes Tuch geschlagen im Kühlschrank aufbewahren und vor allem die im Frühjahr geernteten Knollen sollten rasch verbraucht werden. Die herbstlichen Kohlrabi können - richtige Lagerung vorausgesetzt - einige Wochen frisch und genießbar bleiben.
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