Donnerstag, 4. Juli 2013

Die Rumfort-Methode

Die WAS??? Einige kennen das Pareto-Prinzip (80% der Leistung in 20% der Zeit) oder KIS (keep it simple). Aber was ist die Rumfort-Methode?

Dabei ist die Lösung sehr einfach: Was steht RUM, was muss FORT?

Mit der Rumfort-Meethode kann man also vieles. Sparen, zum Beispiel oder Nachhaltigkeit ausüben, schlechtes Gewissen beseitigen, Ordnung schaffen. Ein vielseitiges Talent also. Man kann es auf verschiedene Lebensbereiche anwenden. Im Büro lassen sich so restliche Etiketten, Umschläge und so weiter aufbrauchen. Im Haushalt steht das Altpapier und das Altglas rum und muss fort. Handelt es sich dabei auch noch um Pfandflaschen, haben wir ein paar Euro mehr in der Haushaltskasse.

Liegt rum, muss fort? Verbrauchen!
Am liebsten ist mir allerdings die Rumfort-Methode beim Kochen. So werden Lebensmittel verbraucht, die man nicht so gerne mag, oder einige Familienmitglieder nicht so gerne mögen wie wir selbst. Oder Dinge, die bald kaputt gehen würden. So ist die Rumfort-Methode eine gute Resteverwertung, die uns auch noch sparen hilft. Und Lebensmittel wegwerfen ist ja sowieso schändlich.


Was kocht man dann so mit dieser Methode? Sie lässt sich zum Beispiel für Füllungen aller Art anwenden, für Soßen, Suppen und Eintöpfe. Pizzabelag nach der Rumfort-Methode kann besonders bunt und schmackhaft sein. Übrige Pellkartoffeln werden geschält zu Bratkartoffeln, Püree, Schupfnudeln oder Gnocchi. Auch zum Backen eignet sie sich hervorragend. Man kann verschiedene Mehle und Saaten mischen, wenn diese drohen zu alt zu werden. Runzlige Äpfel kommen auf den Kuchen oder werden zu Apfelmus.

Gehen Sie in Ihrer Küche ruhig auf die Suche nach Lebensmitteln, die Ihnen schon länger ein schlechtes Gewissen machen. Bereiten Sie daraus eine Speise, die sie mögen und ernten womöglich noch dickes Lob von der Familie. Bei uns gab es schon öfter Dinge, von denen ich sagen musste, ich kann sie genau so nicht noch einmal kochen, denn die Zusammenstellung war einmalig. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, den Kühlschrank neu zu sortieren und auszuwaschen. Ein gutes Gefühl!

1 Kommentar:

Vielen Dank fürs Beachten der Nettiquette!

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