Freitag, 25. April 2014

Frühlingsgeschichte - die Zweite

Egal mit welcher Kamera - man sieht nicht weiter hinein!
Ja, mein Mädchen brütet. Es scheint, dass ihr Gefährte immer in ihrer Nähe weilt. Doch auf dem Nest sitzen ist bei Amseln Frauenarbeit. Sie ist aufgrund ihrer Tarnfarbe auch bestens dazu geeignet. Sie wird aber auch nicht gefüttert oder bekommt sonstige sichtbare Hilfe von ihrem Männchen. Das scheint allerdings auch nicht nötig zu sein. Meine Kleine verlässt das Nest nur noch für kurze Zeit, um selbst ein paar Happen zu vertilgen und bleibt stets in Sichtweite.

Nur mit Spiegel und großer Hektik war das Foto möglcih
So eine Pause nutzte ich gestern, um einen Blick ins Innere zu erhaschen. Das ist nämlich nicht gerade einfach. Das Nest ist sehr tief gebaut und stößt oben fast ans Dach an. Weder die Spiegelreflex- noch die etwas zierlichere Bridgekamera konnte so platziert werden, dass man das Innenleben aufnehmen kann.

Ich musste die kleine Kamera meines Mannes holen, doch auch allein damit: Fehlanzeige. Meine Kleine ist eine sehr schlaue Mama! Nur mittels Spiegel und großer Eile, denn Frau Amsel näherte sich schon wieder und war ob unserer Belagerung recht unruhig, dass 'wir' Vierlinge bekommen. Viereiige, wie mein Mann noch schmunzelnd anmerkt.

Heute sieht sie uns beim Frühstücken nicht zu, schmollt noch etwas wegen gestern möchte man meinen, Schnabel nach außen zeigend, und schaut aufs Feld. In wenigen Tagen werden die Jungen schlüpfen, dann ist die gemütliche Ruhe der Amseleltern erst mal vorbei. Und unsere? Wir werden sehen!

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