Freitag, 17. Mai 2013

Schneckenplage

Sie lieben dieses schwül-feuchte Wetter. Und noch mehr oft unsere liebevoll gehegten und gepflegten Gartenpflanzen. Sind die Bedingungen günstig, können Sie sich immens vermehren. Schnecken. Genauer: gefräßige Nacktschnecken. Hat eine Eiablage im eigenen oder Nachbars Garten stattgefunden, werden bald viele zarte Pflänzchen quasi über Nacht vom Schneckenvolk dahingerafft.

Sie sind in der freien Natur durchaus Nützlinge, fressen Sie doch mit Vorliebe Pflanzen, die nicht natürlicherweise ins Umfeld gehören. Da machen Sie auch vom sorgfältig angelegten Salatbeet natürlicherweise nicht halt, denn dieser gehört mitnichten in unsere Natur.

Dagegen kann man den Schnecken, ob man sie nun mag oder nicht (und die wenigsten mögen sie wirklich), ein, zwei Salatköpfe übrig lassen, an denen sie sich so richtig satt essen dürfen. Sind es allerdings zu viele, geben sie sich mit dem ihnen Zugewiesenen nicht zufrieden, denn ihr Hunger ist groß.

Bild: Wikipedia
Groß ist aber auch der Hunger indischer Laufenten, die rote und schwarze Nacktschnecken als Delikatesse betrachten. Haben die Enten viele Schnecken zur Verfügung, brauchen Sie viel Wasser zu trinken, um die schleimige Delikatesse verdauen zu können.

Nun müssen Sie sich nicht ein Rudel Laufenten kaufen, denn diese kann man auch mieten. Den ganzen Sommer über, oder solange eben notwendig. Laufenten werden paarweise abgegeben, denn sie brauchen die Gesellschaft ihresgleichen. Hier gibt es eine Züchterliste für Laufenten, und einige davon vermieten oder verkaufen Sie auch.

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