Freitag, 28. Juni 2013

Rezept: Holunderblütensirup

Holunderblütensirup kann man jetzt, da der Holunder noch in Blüte steht, bis etwa Ende des Monats anssetzen.

Man benötigt für ca. 1,25 l Sirup:
1 l Wasser
1 kg Zucker
Saft von 2 Zitronen

ca. 10 - 20 Holunderblütendolden, frisch geerntet
1 - 2 Zitronen in Scheiben geschnitten

Und so geht's:
Das Wasser mit dem Zucker und dem Zitronensaft unter rühren aufkochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat (im Thermomix: 20 Min/100°/Stufe2).

In der Zwischenzeit die Holunderblüten gut ausschütteln, um sie von kleinen Tierchen zu befreien und die langen Stängel abschneiden; denn diese schmecken zu bitter. Mit den Zitronen in eine ausreichend große Schüssel geben. Für diese Menge reicht die mittlere Tupper Tafelperle genau.

Die noch heiße, aber nicht mehr kochende Mischung aus Wasser, Zitronensaft und Zucker in die Schüssel über die Blütendolden und Zitronenscheiben gießen. Abgedeckt an einem warmen Ort (nicht der Kühlschrank) 3 bis 7 Tage stehen lassen.

Den fertigen Sirup durch ein Haarsieb (oder noch besser durch einen Kaffeefilter) in einen Topf (oder Thermomix-Topf) gießen und aufkochen lassen. Zwischenzeitlich passende Flaschen und/oder Schraubdeckelgläser mit kochendem Wasser ausspülen. Den heißen Sirup in die Flaschen/Gläser füllen und verschließen. Nach dem Öffnen muss der Sirup im Kühlschrank gelagert werden und rasch verbraucht werden. Ist dies nicht möglich, lassen sich Reste gut einfrieren.

Das Rezept kann natürlich auch verdoppelt oder noch mehr vergrößert werden, für eine entsprechend größere Menge Sirup. Bei diesem Rezept wurde bewusst auf die Zugabe von extra (künstlicher) Zitronensäure verzichtet.

Holunderblütensirup schmeckt in Sekt und Prosecco ebenso gut wie in Mineralwasser oder dem Trendcocktail Hugo. Er eignet sich super als Mitbringsel oder originelles Geschenk.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Männergesundheit: mehr Gemüse, bitte!

Nun ist es von Forschern bestätigt: Übergewicht, Stress, seelische Belastungen, aber auch zu viel Fleisch, Alkohol- und Tabakkonsum hemmen die Testosteronbildung des Mannes, was zu Libidoverlust bis hin zu Impotenz führen kann.

Anders herum kann "...eine neue Lebensordnung durch Ruhe, Nachdenken über Sinn und Unsinn dessen, was wir tun, ... und eine dauerhafte Gewichtsreduktion durch eine energetisch hochwertige pflanzliche Nahrung unter Verzicht auf Reizmittel, Alkohol und Tabak bekämpfen die Ursachen des Androgenmangels in jedem Alter wirksam."
Dr. med. Andres Bircher, reform rundschau 6/2013

Schlicht gesagt, war die Ernährung unserer Großeltern, als nur an Sonn- und Festtagen Fleisch auf den Tisch kam, die wesentlich gesündere. Mehr Gemüse macht also nicht nur schöner (auch die Männer!), sondern sorgt auch noch für ein aktiveres Liebesleben. Wenn das kein Argument ist...

Mittwoch, 26. Juni 2013

Die Tupperorgie

Neulich war mein Mann eine Woche verreist. Um die Zeit sinnvoll zu nutzen, plante ich eine Tupperparty in dieser Zeit. Leider wurde ich vorher noch ziemlich schlimm krank. Eine Bronchitis mit tagelangem Fieber und über einer Woche totaler Stimmverlust sowie anhaltende Schwäche machten es mir unmöglich, wie geplant meine Kolleginnen einzuladen. Nur meiner Freundin hatte ich eine Einladung zugesteckt, reden konnte ich ja nicht.

Mit der Tupperfrau wurde dann vereinbart, dass sie bitte trotzdem kommen möge, weil ich schon alleine viele Dinge brauchte. Diesem Wunsch kam sie dann auch nach; ob zu diesem Zeitpunkt noch gerne, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich ist, dass sie wohl nicht glaubte, dass eine einzelne Person mehr Umsatz machen kann, als eine Runde mit 10 Leuten. Falls dem so ist, hatte sie sich gründlich geirrt. Immerhin waren wir mit ihr fast zu dritt. Meine Freundin nahm als virtueller Gast teil; sie hatte mich vorher angerufen und um zu bestellende Dinge gebeten. Daher bekommt sie auch ihr Gastgeschenk ;-)

Eidgenossen in Reih und Glied
Um mal eines vorweg zu stellen, ich bin kein Plastikfan; doch Tupper bietet wirklich nützliche Ordnungssysteme, so dass man den Platz in Schränken, Kühl- und Gefrierschrank sinnvoll nutzen kann. Die Behälter passen so zueinander, dass man sie ohne verhaken greifen kann. Außerdem sieht es schön aus, wenn  die 'Eidgenossen' (das sind in diesem Fall keine Schweizer!) wie die Soldaten in Reih und Glied und übereinander stramm stehen.

Frau B. kam also mit 4 (!) riesigen Taschen voller Tupperware. Und soll mal noch einer sagen, Plastik wiegt nichts. Die Menge machts! Wir haben ein paar Dinge probiert, wie passen sie in mein Mobiliar, ist dieses oder jenes so, wie ich es mir vorstellte oder auch nicht. Dann sind wir - gut vorbereitet wie ich war - meine Liste durchgegangen und haben die Bestellung aufgegeben. Eine Extra-Bestellung für meine Freundin, damit sie eine eigene Quittung bekommt. Nun schaute Frau B. ziemlich glücklich drein.

Ein paar Tage später brachte sie mir auch meine Ware und meine Geschenke (Gast-gebergeschenk im Wert von € 30,--, Sternegeschenke im Wert von 10% des Partyumsatzes und noch ein paar Kleinigkeiten von meiner Tupper'tante'). Nun sah ich glücklich aus. Ein paar Kleinigkeiten werden noch nachgeliefert. Bereits am selben Abend war ich mit der Umorganisation meiner Küchenschränke fertig. Ich hätte nicht ins Bett gekonnt, ohne alles am Platz zu wissen. Sobald wir am Ort wieder einen Flohmarkt haben, wird die kluge Hausfrau dieses Mal daran teilnehmen, um die jetzt nicht mehr benötigten Schüsseln, Schalen und Behälter zu verkaufen. Und falls Sie zufällig im Raum Stuttgart wohnen und einmal als Gast an einer Tupperparty teilnehmen wollen, melden Sie sich bei mir. Ich versprach Fr. B. nämlich, dass ich irgendwann dieses Jahr noch eine Party machen werde, dieses Mal mit 'richtigen' Gästen!

Dienstag, 25. Juni 2013

Noch einmal Nisthilfe

Ein lauschiges Plätzchen für ein Insektenheim
Mit der Vogelhisthilfe war es für dieses Jahr nichts, doch leise, still und heimlich habe ich noch eine Nisthilfe anderer Art angebracht: ein Insektenhotel.

Mein Mann meinte ja, dass die bestimmt dieses Jahr noch nicht einziehen werden. Aber ein paar der Bambusröhrchen sind bereits zugemauert. Wildbienen und Hummeln - sie zählen auch zu den Wildbienen - lassen ihre Brut in den Röhrchen heranwachsen und bauen diese dann mit Lehm, der dann trocknet und fest wird zu. So werden die kleinen Bienchen nicht aus ihrem Nest geraubt.

Zugemauert mit der Erden...
Wollen Sie selbst ein Insektenhaus installieren, darf es auf keinen Fall zur Wetterseite geöffnet aufgehängt werden. Auch sollten Sie darauf achten, dass die Öffnungen sich nicht nach oben neigen, damit kein Regenwasser hinein läuft. Unser Häuschen hängt daher goldrichtig. Und vor der Haustüre noch die nahrhaften Rosenblüten. Was will eine frisch geschlüpfte Biene mehr?

Nun hoffen wir nur noch auf ein paar andere Besucher in der Nachbarschaft, sei es auch nur als Übernachtungsgäste, wie Marienkäfer, Schmetterlinge und andere.

Montag, 24. Juni 2013

Blattsalate frisch halten

Herrlich frisch!
Jetzt im Sommer werden häufig Blattsalate gegessen. Wer seinen eigenen Salat zieht - Pflücksalate lassen sich sogar im Balkonkasten kultivieren - kann regelmäßig die äußeren Blätter abernten. Frischer geht es nicht. Wer sich diese Arbeit jedoch nicht jeden Tag machen möchte, kann seinen Salat auch auf Vorrat ernten. Die folgende Methode eignet sich auch auch für auseinander gepflückte Salatköpfe oder frischen Spinat:

Salatblätter gewaschen oder ungewaschen in eine Tupperschüssel (eine andere Marke geht natürlich auch) legen, mit einem gut durchfeuchteten Küchenkrepp bedecken und anschließend den Deckel schließen. Das hält die Feuchtigkeit länger dort, wo sie sein soll. Der Salat bleibt eine Woche - oder manchmal auch mehr - knackig frisch und behält seine Farbe.

Sonntag, 23. Juni 2013

Die Rose



"Wie schön Sie sind!"
"Nicht wahr?" antwortete sanft die Blume. "Und ich bin zugleich mit der Sonne geboren..."
Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry

Freitag, 21. Juni 2013

Ohne Putzplan lebt sichs leichter!

Rainer Sturm/pixelio.de
Das hätten Sie nicht gedacht?

Manchmal stöbere ich in anderen Hausaltsblogs. Manchmal finde ich interessant, was ich lese, manchmal wundere ich mich nur. Putzpläne sind, solange man nicht gerade in einer WG wohnt, eine dieser wunderlichen Dinge. Montags dies, Dienstags das und Freitags Fußböden. Meine Mutter putzte während meiner ganzen Kindheit das ganze Haus (Doppelhaushälfte mit 3 Stockwerken und Keller) jeden Samstag. (Wie freute ich mich Samstags, zur Schule zu gehen; ja das gab es damals noch!)

Kann man machen, muss man aber nicht. Die klug Hausfrau findet sogar, dass solch ein System sehr unflexibel ist. Wird man zum Beispiel krank, bleibt der Haushalt sowieso auf auf der Strecke. Mein Putzplan ist einerseits der Mondkalender (Blumen gießen an Wassertagen, Wäsche waschen oder Fenster putzen bei abnehmendem Mond), von dem man notfalls auch abweichen kann, zum anderen das Wetter. Ja, das Wetter. Denn was nützt der beste Plan, wenn das Wetter einem die Ergebnisse wieder zunichte macht (es ist zu kalt/zu heiß für bestimmte Tätigkeiten, oder ein zu erwartendes Unwetter vernichtet den strahlenden Glanz der eben geputzten Fenster).

Laut meiner Erfahrung kann man sich viel Frust ersparen. Wir putzen auch nach Bedarf, das heißt, das meiste mache sowieso ich. Auch wenn ich das Glück habe, einen Mann geheiratet zu haben, der freiwillig bestimmte Dinge übernimmt, oder in meinem Krankheitsfall auch mal fähig ist, die Wäsche zu waschen und zu trocknen. Und lockt die Sonne mit fast 40° im Schatten, lassen wir auch mal alle Fünfe gerade sein und fröhnen dem dolce farniente, dem süßen Nichtstun. Schließlich leben wir in Deutschland, der nächste Regen kommt bestimmt. Dann kann man den Kühlschrank immer noch auswaschen.

Herzlichste Grüße,
Ihre kluge Hausfrau

Donnerstag, 20. Juni 2013

Erfrischung gefällig? Gazpacho!

Die letzten Tage waren brütend heiß, und heute soll noch so ein Tag kommen. Super-Sommer-Laune pur! doch gegen eine Erfrischung der spanischen Art hat fast niemand etwas. Die Lösung lautet: Gazpacho (sprich: Gaspatscho). Eine kalte spanische, oder genauer Andalusische, Gemüsesuppe. Rohköstlich, vegan und superlecker. Das beste: sie hat so gut wie keine Kalorien aber jede Menge Vitamine.

Wir brauchen:
Einen guten Mixer
1 Glas Wasser
1 Koblauchzehe
1 halbe Spitzpaprika
1 Stück Möhre
ca. 400 g Tomaten (wenn gerade keine frischen im Haus sind, gehen zur not auch Dosentomaten; Frevel, ich weiß)
10 - 20 g Sherryessig
1 EL Olivenöl
Schwarzer Pfeffer und grobkörniges Salz aus der Mühle

Alles zu einer feinen Suppe pürieren (im Thermomix dauerts nicht einmal eine halbe Minute) und mit ein paar Eiswürfeln im Kühlschrank kalt stellen. Nach 20 Minuten ist der Gazpacho kalt genug.

Wissenswertes:
Gazpacho schmeckt am besten an heißen Tagen. In Andalusien hat jede Familie ihr traditionelles Rezept, das fast nie verraten wird. Um die Suppe sämiger zu machen, wird in Spanien ein Stück Brot mit püriert. Ich ziehe jedoch ein Stück Möhre vor.

Sherry heißt in Spanien Jerez (sprich: Cherress), nach dem Ort benannt, von dem er kommt. Die Engländer konnten Jerez jedoch nie aussprechen und nannten das Getränk einfach Sherry.

Gazpacho ist ein schnelles, aber kreatives Gericht mit höchst unterschiedlichen Zutaten. Experimentieren Sie auch mit anderem Gemüse, zum Beispiel Gurken, oder einer Mischung aus Gurken und Tomaten. Statt Koblauch kann auch eine kleine Zwiebel verwendet werden.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Kein Mamataxi

Wenn Kinder klein sind, gib Ihnen Wurzeln,
wenn sie groß sind, Flügel.

Liebe Mamis, die meine Seite auch lesen, der Titel verrät es schon; wir sind nicht die Dienstmägde unserer Kinder, Stiefkinder, Enkelkinder und deren Freunden.

Sicher braucht ein Säugling noch alle Pflege der Welt; er ist einfach noch hilflos und alleine nicht überlebensfähig. Aber Kinder müssen - und wollen! - mit zunehmendem Alter Dinge selbst machen und auch die Gelegenheit dazu bekommen. Die Aufgabe der Eltern ist es, die Nachkommen aufs Leben als Erwachsener vorzubereiten. Doch immer wieder beobachte ich, dass der Mensch das Tier ist, das seine Kinder sehr unvorbereitet und oft sogar lebensuntüchtig ins Erwachsenenleben entlässt. (Glauben Sie nicht? Fragen Sie mal Personalchefs!) Ziel sollte jedoch sein, dass die erwachsenen Kinder ohne Eltern zurecht kommen.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass unsere Mütter uns überall hingefahren hätten, und wenn wir Hunger hatten, mussten wir unser Brot selbst schmieren. Auch bei meinen Stieftöchtern (jetzt 30 und 32), wurde nicht so ein Aufhebens gemacht. Wir leben noch alle! Und zwar selbständig. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, meiner Mutter meine Wäsche zu bringen, oder mich regelmäßig zum Essen einzuladen. Oder die Wohnung putzen zu lassen, nur weil man beruflich eingespannt ist.

Nun aber zurück zum Kindesalter. Heute sind Kinder oft kleine Tyrannen. Wenn sie nicht bekommen, was sie wollen, kreischen sie wie am Spieß, bis ihnen nachgegeben wird. Man fährt sie mit dem SUV zum Sport, zur Musikstunde oder holt sie von der Schule ab. Hat man dann auch noch mehr als ein Kind, kann dies zu einem Vollzeitjob ausarten. Hatten unsere Mütter uns früher vom Kindergarten noch zu Fuß abgeholt, fahren nun Mütter eifrig mit ihrem Vehikel vor, um die Kleinen einzuladen.

Vor amerikanischen Schulen werden sogenannte Drop-off-points eingerichtet, eine Einfahrbucht, wie bei einer Busstelle, um die Nachkommenschaft vor der Schule abzuladen, und den nachfolgenden Verkehr nicht allzusehr zum erliegen zu bringen. Zum Glück habe ich hier so etwas noch nicht gesehen. Wollen wir da etwa auch hinkommen? Und zu welchem Preis? Zum Preis unserer Seele, die etwas anderes will, denn als Dienstbotin unserer Kinder zu funktionieren.

Kinder helfen mit
Martin Schemm/pixelio.de
Liebe Mütter: Kinder können ihr Zimmer selbst aufräumen. Kinder können sich ein Brot schmieren. Kinder können im Haushalt mithelfen. Kinder können den Hund ausführen. Kinder können mit Bus und Bahn selbst zu den meisten ihrer schulischen und außer-schulischen Aktivitäten gelangen. Kinder können das! 

Es ist wichtig, dass Sie ihnen das zutrauen. Kinder brauchen auch eine Zeit ohne ihre Eltern, nur mit ihren Freunden. Der Abnabelungsprozess beginnt in kleinen Schritten schon früh. Und das ist wichtig. Fürs Kind, und auch für Sie. Sonst wird Sie das Leere-Nest-Syndrom plötzlich treffen wie ein Blitz aus heiterem Himmel.

Geben Sie Ihrem Nachwuchs Raum zu wachsen; er wird es Ihnen später danken. Das Kind wird sich daran erinnern, ob seine Kindheit glücklich war, und nicht, ob ihm jeder Wunsch direkt erfüllt wurde oder ob man es von A über B nach C kutschiert hat. Ganz sicher!

Dienstag, 18. Juni 2013

Ist die Welt krank?

Achtung! Heute ist es soweit: mein Artikel Ist die Welt krank - eine ganzheitliche Sichtweise erscheint heute im Junikalender von einfach - vegan - leben.

Kontrovers? Polarisierend? Wie denken Sie darüber? Diskutieren Sie mit.


Mein Artikel heute

Mittwoch, 12. Juni 2013

Rezept: sommerlich erfrischender Blaubeerkuchen

Alles, was übrig blieb: 3 winzige Stücke
Liebe Leserinnen und Leser, vor einigen Wochen schon bin ich regelrecht über ein Rezept bei Leelah loves gestolpert, das ich unbedingt ausprobieren musste. Den Kuchenboden habe ich gelassen, wie er war, lediglich die Füllung inhaltlich und geschmacklich noch optimiert. Herausgekommen ist dabei ein herrlich erfrischender Sommerkuchen, nach dessen Rezept ich seither immer wieder gefragt werde, und Gäste gern zweimal zulangen:




Boden:
130 g Butter
50 g Zucker
eine Prise Salz
abgeriebene Schale von 1 Zitrone

2 Eigelbe
150 g Mehl
50 g Kokosraspel
6 EL Milch



in der Küchenmaschine (super: im Thermomix!)cremig rühren.
nach und nach zugeben, anschließend


langsam zugeben.
Den Boden in eine Tarteform füllen und am Rand 1 bis 2 cm gleichmäßig nach oben ziehen.
15-20 Minuten bei 170° C/Umluft blind* backen. Anschließend auskühlen lassen.

*)blind backen bedeutet ohne Füllung backen.

Füllung:
Saft von 2 ausgepressten Zitronen
2 EL Vanilleextrakt
knapp 500 g Milch (3,5% Fett)

abgeriebene Schale von 1 Zitrone
2 Eigelbe
50 g Zucker
1 Prise Salz
30 g Speisestärke




ca. 2 'handvoll' TK-Blaubeeren
Mehl

abwiegen und mit
auf 500 g aufwiegen (die gesamte Flüssigkeit soll 500 g ergeben)




in den Thermomix-Mixtopf geben und 7 Min./90°/Stufe 3 kochen. (Wer keinen Thermomix hat, muss auf dem Herd rühren.)
Den Pudding etwas abkühlen lassen.
Währenddessen
in etwas
wälzen.


Den Pudding auf den fertigen Boden streichen und die Blaubeeren hineingeben und etwas fest drücken. Im Kühlschrank abgedeckt fertig auskühlen lassen.

Dieser Kuchen lässt sich schon einen Tag früher vorbereiten und ist gekühlt, frisch aus dem Kühlschrank eine geschmacklich (leichte Kokosnote) überraschende Erfrischung für heiße Sommertage!

Dienstag, 11. Juni 2013

Kräuterkunde: Dill

Dill kann im eigenen (Topf-)Garten gut aus
Samen selbst gezogen werden.
Wenn man Dill kaut oder kocht oder trinkt, so stärkt er das Gehirn und den Magen und nimmt den Wind im Leib und bereitet den Harn.
Buch der Natur, Konrad von Megenburg (14. Jahrhundert)


Dill ist optisch gesehen die Königin unter den Kräutern. Sein eigener Geschmack, welcher in Mai und Juni am aromatischsten ist, macht es unverwechselbar. Laut Kräuterheilkunde soll es krampflösende Wirkung haben und darf auch in keiner Küche fehlen. Frischer Dill passt zu Fisch, hellen Saucen und Marinaden und in den Gurken- oder Kartoffelsalat und lässt sich gut einfrieren.

Beim Einmachen von Gewürzgurken dürfen Dillkronen nicht fehlen. Da Dill bereits ein kräftiges Aroma hat, harmoniert er am besten mit schlichten Küchenkräutern wie Petersilie.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Kleiner Pannen-Knigge

Rainer Sturm/pixelio.de
Kennen Sie das, Sie sitzen im Restaurant mit Ehemann, Partnerin, oder einfach ein paar Freunden. Plötzlich ist das Malheur passiert. Ein Fleck auf Bluse oder Hemd, die Serviette liegt unterm Tisch und die Leute vom Nachbarstisch stellen ihre Taschen auf den freien Stuhl bei Ihnen.

In allen Situationen gilt: Ruhe bewahren, aber schnell handeln.

Auf keinen Fall lässt man sich durch solche Kleinigkeiten nicht den Tag/Abend verderben!

Der Nachbarstisch belegt einen ihrer Stühle ungefragt mit Taschen, Jacken oder Mänteln:
bitten Sie die Leute freundlich, aber bestimmt, Ihre Sachen zu sich zu nehmen oder an die Garderobe zu bringen. Sie dürfen auf Ihren Standpunkt beharren. Das gleiche gilt übrigens auch mit fremden, wehenden Badehosen am Urlaubsstrand.

Die Serviette ist zu Boden gefallen:
Bitten Sie den Ober um eine neue Serviette und lassen die alte, wo sie ist. Niemand möchte, dass sie mit dem Hinterteil nach oben, unterm Tisch herumkrabbeln.

Das Essen schmeckt nicht oder der Wein korkt:
Sie dürfen Essen oder Wein zurück gehen lassen. Aber fragen Sie sich vorher, ob es wirklich nicht auszuhalten ist? Zum Beispiel dem Preis auch angemessen (im Imbiss nicht relevant, wird aber von einem Sternekoch erwartet). Oder als Vegetarier schmecken Sie klar die Hühnerbrühe heraus, und das obwohl Sie ja vorsichtshalber, wie immer, gefragt hatten. Wenn Sie es tun, tun Sie es freundlich. Sicher hat man eine Alternative für Sie.

Fleck auf der Kleidung:
Bitten Sie den Ober um kohlensäurehaltiges Wasser und eine Stoffserviette und ziehen sich damit kurz auf die Toilette zurück. Kohlesäurehaltiges Wasser löst den Schmutz besser an. Tupfen - nicht reiben! - Sie den Fleck so gut es geht weg. Föhnen Sie die nasse Stelle dann kurz trocken. Ist kein Handgebläse vorhanden, nehmen Sie die Feuchtigkeit mit einem Handtuch, zur Not mit einem trockenen Teil der Serviette auf.

Rotweinflecken:
Steht keine angebrochene Flasche Weißwein am Tisch, bestellen Sie ein Glas und eine frische Stoffserviette beim Kellner. Es kann der günstigste auf der Karte sein.Versuchen Sie auf der Toilette, den Rotwein zu neutralisieren. Meist hilft das auf die Schnelle ganz gut. Tupfen Sie die Stelle anschließend so gut es geht trocken und verzichten auf weitere Maßnahmen. Bringen Sie das Kleidungsstück so bald wie Möglich in die Reinigung.

Sind Sie in einem Hotel oder einer Pension untergebracht, können Sie sich auch kurz auf Ihr Zimmer zurück ziehen. Niemand nimmt es Ihnen übel, wenn Sie eine frische Bluse tragen.

Laufmasche im Strumpf:
Tragen Sie immer ein identisches Paar Strümpfe in Ihrer Handtasche mit sich, so können Sie diese kurz und diskret tauschen.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Die kluge Hausfrau ist Gastautorin

Die kluge Hausfrau ist Gastautorin bei Einfach - Vegan - Leben. Ich bedanke mich ganz herzlich bei der lieben Autorin dieses Blogs, die mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen ist, und so oft aus der Seele schreibt: Frau Momo. Danke dafür, dass Dein Blog die richtige Plattform für meine spirituellen Gedanken ist, für die hier einfach doch nicht der rechte Rahmen ist.


Frau Momo hat eine inspirierende Art zu schreiben, dass ich mich manchmal ganz darin verlieren kann. Nun gibt sie im Juni mir und weiteren Gastautoren Raum, eigene Gedanken einzubringen. Schauen Sie doch einfach mal so vorbei, oder wenn mein Artikel Ist die Welt krank - Eine ganzheitliche Sichtweise erscheint. Ich lasse es Sie dann wissen, wenn Sie ihn lesen können.

Dienstag, 4. Juni 2013

Umfrage: Haushalt und Haushaltshilfen in Deutschland

Die Vermittlungs-Plattform betreut.de hat eine nicht ganz unwichtige Umfrage zum Thema Haushalt und Haushaltshilfen in Deutschland erstellt. Haben Sie eine Haushaltshilfe, oder machen Sie alles selbst? Die Umfrage dauert keine 5 Minuten. Und selbstverständlich ist sie völlig anonym.

Am Schluss erhalten Sie als 'Dankeschön' einen 10%-Gutschein für Haushaltswaren, was allerdings kokkolores ist, denn dafür muss man ja erst einmal kostenpflichtig bestellen, um etwas davon zu haben. Es wäre trotzdem nett, wenn Sie uns bei der Recherche behilflich sind.


Montag, 3. Juni 2013

Projekt Nisthilfe: Teil 8 - Nix wars

Buchfink, weiblich
Nun hätte ich es beinahe versäumt, Ihnen einen kurzen Abschlussbericht zum Nisthäuschen zu geben. Allerdings nur, weil meine kleinen frechen Freunde offenbar - zumindest bisher - ihre angestammten Behausungen bevorzugen. Kein Meislein, kein Spätzlein oder anderes Vögelchen wollte hier einziehen. Was wir, mein Mann und ich, sehr schade finden. Trotzdem bleibt das Weidenkörbchen wo es ist. Es sitzt auch im Sturm bombenfest, und wir hoffen aufs nächste Frühjahr.

Was wir nicht hoffen ist, dass den Vögeln die Nachbarn doch zu laut sind. Hinter unsere Eibenbüsche haben Sie ein absolut hässliches Mega-Blech-Dixie gestellt, dessen Türen derart laut sind, dass einem beinahe die Ohren abfallen. Irgend jemand muss ja schuld sein. Wir sind jedenfalls eher ruhige Zeitgenossen, und sie kommen ja auch zum trinken und baden auf unsere Terrasse, während wir dort sind. Sie verhalten sich also wie gute Freunde, die kurz mal vorbei schauen. Lassen auch munter mal ein Häufchen hier und da zurück, und sind immer gut gelaunt und fröhlich.

Ich merke mal noch vorsichtshalber an, dass sich das Dixie (eigentlich ist es ein Blechschuppen, hat aber den Charme eines Toi-Tois) weit genug vom Nisthäuschen entfernt befindet. Selbst an heißen Sommertagen - so denn es mal Sommer wird - wird es den Kleinen nicht zu heiß. Im Gegenteil eigentlich müssen wir dankbar sein, denn so ist das Nistkörbchen vor Zugluft geschützt. Und vor allzu neugierigen Nachbarsblicken auch. Nur uns müssten sie aushalten.

Drücken Sie uns die Daumen fürs nächste Jahr!

Sonntag, 2. Juni 2013

Die Ente


Es ist nicht falsch, eine Ente zu sein.
Dennoch schwimmt ein Schwan nicht gern im Ententeich.


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