Mittwoch, 30. April 2014

Grasflecken wirksam entfernen

Man muss nicht mal Kind sein, ein Picknick, ein schönes Fotomotiv, der Hund wischt seine grasverschmierten Pfoten gerne an unserer Lieblingsjeans ab. Es gibt viele Gründe, warum auch wir Erwachsenen hin und wieder ein paar Grasflecke in der Kleidung haben.

Ist es passiert, hilft Essigessenz; selbst bei farbiger Kleidung. Flecken vor dem Waschen mit Essigessenz beträufeln, vorsichtig einreiben, nicht den Fleck weiter ins Kleidungsstück reiben. Dann direkt mit Vorwäsche und Fleckenprogramm soweit vorhanden in der Waschmaschine waschen.
Oben links: Grasflecken
unten ist nichts mehr zu sehen



Montag, 28. April 2014

Lievito Madre - die Mutterhefe

Schon vor langem stieß ich darauf, dass Italiener/innen für Ihre Weizengebäcke lievito madre benutzen. Angeblich ist die Herstellung hochkompliziert, aber die Zugabe desselben für den unverwechselbaren Geschmack von Ciabatta & Co. unerlässlich.

Lievito madre bedeutet zwar Mutterhefe oder -gärstoff, ist allerdings eher ein milder Weizensauerteig. Wer Roggensauerteig herstellen kann, kann es mit Weizen erst recht!

Viele Rezepte habe ich studiert, komplizierte, und weniger komplizierte, und selbst die leichten unter ihnen, benötigten Angaben zufolge immer noch rund eineinhalb Wochen, bis der lievito einsatzbereit ist. Andere benötigten viel Ausgangsmaterial, und vom Endprodukt wird dann die Hälfte weg in den Müll gekippt. Nicht gerade im Sinne einer klugen Hausfrau!

Nun experimentierte ich selbst und fand heraus, es ist einfach - wirklich! Und es funktioniert auch mit wenig Ansatz. Wir können es uns heute weniger denn je leisten, Lebensmittel einfach in den wegzuwerfen.


1. Tag
1 EL Weizenmehl Type 550
1 EL Weizenmehl Type 1050 oder Vollkorn
1 EL Zucker
mit soviel Wasser verrühren, dass eine glatte Masse entsteht, die Konsistenz ähnlich einem Pfannkuchenteig. Man nimmt auch eine Kunststoffschüssel, denn andere Materialien wie Glas, Porzellan oder Metall bleiben für den Gärprozess zu kalt. Es soll Luft herankommen, aber bitte staubfrei bleiben. Deshalb ist es ideal, ein Küchenkrepp mit einem Gummiring darüber zu fixieren.

2. Tag 
Der Teig sollte leichte Blasen haben und sich etwa um die halbe Menge vermehrt haben. Hat er das nicht, mit dem Zufüttern bitte noch einen halben oder ganzen Tag warten, bis es soweit ist. Dann
1 EL Weizenmehl Type 550
1 EL Weizenmehl Type 1050 oder Vollkorn
1 EL Zucker
einrühren und gerade mal soviel Wasser zugeben, dass sich der Teig gerade noch verrühren lässt. Ist es zu flüssig geworden, ist es nicht weiter schlimm, das lässt sich am nächsten Tag noch ausgleichen.

3. Tag
Die Masse sollte Blasen haben, wie tags zuvor. Dann wieder 
1 EL Weizenmehl Type 550
1 EL Weizenmehl Type 1050 oder Vollkorn
und wenig Wasser zugeben. Die Masse soll nun wirklich gerade noch zu verrühren sein.

4. Tag
Der Sauerteig hat idealerweise schöne Bläschen an der Oberfläche und riecht mild säuerlich. Man nimmt die erforderliche Menge für den Teig ab und stellt den Rest in einem Schraubdeckelglas bis zum nächsten Einsatz in den Kühlschrank.

Für einen neuen lievito madre fügt man die fehlende Menge Mehl im Mischungsverhältnis 1:1 und etwas Wasser zu und lässt diesen luftig (Zewa mit Gummi) außerhalb des Kühlschranks reifen. Der lievito madre ist nach einem Tag wieder einsatzfähig.

Ansatz fürs nächste Mal

Sonntag, 27. April 2014

Im Rapsfeld


Wenn Sie die Möglichkeit haben, ein Rapsfeld zu besuchen - tun Sie es! Genießen Sie mit allen Sinnen - staunen - riechen - hören.

Freitag, 25. April 2014

Frühlingsgeschichte - die Zweite

Egal mit welcher Kamera - man sieht nicht weiter hinein!
Ja, mein Mädchen brütet. Es scheint, dass ihr Gefährte immer in ihrer Nähe weilt. Doch auf dem Nest sitzen ist bei Amseln Frauenarbeit. Sie ist aufgrund ihrer Tarnfarbe auch bestens dazu geeignet. Sie wird aber auch nicht gefüttert oder bekommt sonstige sichtbare Hilfe von ihrem Männchen. Das scheint allerdings auch nicht nötig zu sein. Meine Kleine verlässt das Nest nur noch für kurze Zeit, um selbst ein paar Happen zu vertilgen und bleibt stets in Sichtweite.

Nur mit Spiegel und großer Hektik war das Foto möglcih
So eine Pause nutzte ich gestern, um einen Blick ins Innere zu erhaschen. Das ist nämlich nicht gerade einfach. Das Nest ist sehr tief gebaut und stößt oben fast ans Dach an. Weder die Spiegelreflex- noch die etwas zierlichere Bridgekamera konnte so platziert werden, dass man das Innenleben aufnehmen kann.

Ich musste die kleine Kamera meines Mannes holen, doch auch allein damit: Fehlanzeige. Meine Kleine ist eine sehr schlaue Mama! Nur mittels Spiegel und großer Eile, denn Frau Amsel näherte sich schon wieder und war ob unserer Belagerung recht unruhig, dass 'wir' Vierlinge bekommen. Viereiige, wie mein Mann noch schmunzelnd anmerkt.

Heute sieht sie uns beim Frühstücken nicht zu, schmollt noch etwas wegen gestern möchte man meinen, Schnabel nach außen zeigend, und schaut aufs Feld. In wenigen Tagen werden die Jungen schlüpfen, dann ist die gemütliche Ruhe der Amseleltern erst mal vorbei. Und unsere? Wir werden sehen!

Donnerstag, 24. April 2014

Teenagerliebe - Darf der Freund zum Übernachten kommen?

Keine Frage, wir alle lieben unsere Kinder und wollen nur das beste für sie. Doch was ist das beste? Und: können wir das wirklich beurteilen?

So sorgte neulich die Nachricht im Verwandtenkreis - übrigens nicht nur bei mir - für einiges Befremden, dass die 15jährige Tochter nun einen festen Freund habe und der auch bei ihr übernachten dürfe. Und umgekehrt. Ich hörte direkt die Stimme meiner Mutter im Kopf: "Du brauchst doch noch keinen Freund, Du bist noch zu jung dafür, MÄDCHEN! Genieß' doch Deine Mädchenzeit, denn das ist die schönste Zeit im Leben!" Nun Sprüche dieser Art waren universell einsetzbar. Ob ich mich schminken wollte, abends mal länger fort, oder Schuhe mit kleinen (!) Absätzen tragen wollte.

© Vladimir Melnikov - Fotolia
Hilfe! SO wollte ich doch nie werden. Wie bekomme ich diese Gedanken wieder aus dem Kopf? Zugegeben, da ich meine Stieftöchter bekam, als sie schon beinahe junge Frauen waren, war dies glücklicherweise nie ein Thema.

Zurück zum Thema. Ist es vielleicht nicht wirklich klüger, die Kinder in elterlicher Obhut beieinander sein zu lassen, im Vertrauen darauf, dass die pubertären Hormone schon nichts allzu 'Schlimmes' anstellen? Darauf zu vertrauen, dass die Jugendlichen bei 'Schlimmerem' wenigstens ordentlich verhüten? Obwohl es nicht meine Tochter ist, und es mich deshalb eigentlich auch nichts angeht, habe ich mich mit diesen Gedanken ausgesöhnt. Denn wer weiß schon, auf welche Ideen die jungen Leute kommen, wenn sie ihre Liebe und das damit verbundene Tun verheimlichen müssen? Im Grunde wissen wir das alle selbst - aus unserer eigenen Jugendzeit.

Mittwoch, 23. April 2014

Wie aus Unkraut Sirup wird

Vermehrt sich fleißig und ist bei Hobbygärtnern sehr unbeliebt
Jetzt bin ich schon so lange leidenschaftliche Selbermacherin, doch dieses hat dieses Jahr Premiere: der Löwenzahnsirup. Was mich bislang abhielt, ist einfach die Menge Zucker, die man benötigt. Jetzt habe ich auf Kunterbuntes eine Möglichkeit gefunden, die mir gefällt: man schichtet Zucker und vom Kelch befreite Löwenzahnblüten in ein Glas und wartet erst einmal ab, bis sich der Zucker verflüssigt hat. Das dauert so 4 bis 8 Wochen. Das Glas oder die Gläser sollen zimmerwarm stehen.

Dann wird pro halbes Kilo Zucker eine Zitrone ausgepresst und mit dem Zucker zusammen geschmolzen. Es soll nicht kochen. Ich denke, das wird dann für mich der Thermomix erledigen, da habe ich die volle Temperaturkontrolle.

Von dieser Methode des Einlegens und Wartens verspreche ich mir ein wesentlich größeres Aroma. Außerdem sind Dinge, die man vorbereitet, und man erst einmal abwarten darf einfach toll! Das Ergebnis wird dann natürlich in diesem Blog präsentiert.

Mittwoch, 16. April 2014

Eine Frühlingsgeschichte: Ein Amselnest im Futterhäuschen

Dem aufmerksamen Leser ist es nicht entgangen, letztes Jahr war vogelbruttechnisch rund ums Haus der klugen Hausfrau nicht von Erfolg gekrönt. So wurden letzten Winter einige Sonnenblumenkerne ins besagte Nistkörbchen gelegt. Es fehlte bis zum Frühjahr nicht ein einziges! Sollten wir wieder enttäuscht werden? Was das schicke, extra gekaufte Häuschen angeht, ja. Doch als ich neulich nach einem ja ziemlich milden Winter das Futterhäuschen vor dem Fenster wegräumen wollte, entdeckte ich Folgendes: ein leeres Meisenknödelnetz, ein Eichenblatt und ein trockenes Zweiglein. Tags zuvor war mir schon ein Amselweibchen aufgefallen, die unser Futterhaus intensiv inspizierte. Sie wird doch nicht? Für alle Fälle lasse ich das Häuschen wo es ist. Denn Hand aufs Herz: wer könnte es ihr jetzt wieder wegnehmen?

Beginn (Bild 1), Fortschritt (Bild 2 und 3) und fertiges Nest (Bild 4)
'Mein Mädchen' schafft Material heran

Aber ja! In den nächsten Tagen wird immer mehr Material angeschafft, und zunächst sieht es ziemlich wild aus. Doch bald formt 'meine Kleine', wie ich sie nun liebevoll nenne ein wunderschönes Nest daraus. Es ist richtig tief, und ich kann nicht erkennen, ob schon Eier abgelegt wurden, was ich jedoch vermutet, denn ich konnte einmal beobachten, wie sie auf dem Nest sitzt mit wackelndem Hinterteil.

Leeres Nest (links), mit brütender Amsel (rechts)

Bleiben Sie gespannt, wie ich, wie es weiter geht. Es wird auf jeden Fall berichtet.

Sonntag, 13. April 2014

Ausflugsziel: Hanami

Hanami verbinden wir meist mit japanischer Kirschblüte. Doch Hanami bedeutet wörtlich "die Blüte ansehen". Somit ist Hanami viel mehr. Auch Apfelbäume blühen, und die Bäume von Zwetschgen, Birnen, Quitten, Weiß- und Schwarzdorn. Unser Ausflugsziel für unser regionales Hanami ist das Lenninger Tal (eigentlich Neidlinger Tal), welches man in einem ausgedehnten Spaziergang durchwandern kann.

Wir parken im Neidlinger Ortskern, doch auch am Eingang des derzeit wunderschön blühenden Tals mit zahlreichen Streuobstwiesen gibt es Besucherparkplätze. Doch vielleicht gibt es ja auch in Ihrer Heimat ein solches Ziel?


Sonntag, 6. April 2014

Blickwinkel

Wer in einer Situation feststeckt, könnte versuchen, den Blickwinkel zu verändern
wie hier, Marokko von oben ohne Kamele, ohne Religion, Kultur oder Dogmen

Donnerstag, 3. April 2014

Ein dreifachdonnerndes Hoch auf den Apothekerschrank

Einfach übersichtlicher
Liebe Leserinnen und Leser,

manchmal denke ich an meine alte Wohnung zurück. Die Wohnung mit alter, ausgedienter Küche. Ich wünschte mir immer einen Apothekerschrank. Als wir dann vor 4 Jahren ins Eigenheim umgezogen sind, gab es auch eine schöne Küche mit dem langersehnten Apothekerschrank. Er hat ja so viele Vorteile:

Wo früher öfter mal Vorräte verdorben sind, weil sie immer hinten im Schrank standen, wo man schlecht ran kommt, ist heute alles auf mehreren Etagen übersichtlich geordnet, gut verstaut und jederzeit griffbereit, ohne hin- und her- oder umräumen.

Der Vorratsschrank sieht immer ordentlich aus und ist pflegeleicht.

Man kann von beiden Seiten Dinge entnehmen und wieder hineinstellen.

So haben wir auch im unteren Küchenbereich nur Auszüge installiert, was im wesentlichen die gleichen unschätzbaren Vorteile hat. Kein Hin-und Herschieben von Töpfen, Pfannen oder Schüsseln. Man kann überall bequem von oben hinein greifen. Schmale Flaschenauszüge sorgen für immer volle Getränkelager.

Was sie allerdings beim Kauf von Auszügen, und vor allem hohen Apothekerschränken beachten sollten, ist das zulässige Beladungsgewicht. Discountmöbel sind zwar billiger, aber längst nicht so belastbar wie die aus dem Küchenstudio oder vom Möbelschreiner. Ein Päckchen Nudeln wiegt bereits ein halbes Kilo!

P.S.: wer findet die Maus?

Dienstag, 1. April 2014

Der Gewinner oder die Gewinnerin(?) steht fest

Mein erstes kleines Gewinnspiel zur Aquaphor Heilsalbe auf diesem Blog hat jetzt zwar nicht die Begeisterungsstürme schlechthin ausgelöst, hat es aber für mich einfacher Gemacht, einen Gewinner zu ermitteln. Die Gewinnerin steht fest:


Herzlichen Glückwunsch, liebe Uschi. Bitte lassen Sie mir noch Ihre Adresse per E-Mail zukommen, dann geht die Aquaphor Heilsalbe bald auf die Reise. Ich wünsche Ihnen  viel Freude damit und die trockenen Füße gehören bestimmt bald der Vergangenheit an!
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