Mittwoch, 30. Januar 2013

Kolumne: Der Luxushaushalt

Heute geht es um Technik. Keine Angst, es wird keine (reine) Männerseite. Wir beschäftigen uns auch nicht mit Bohrmaschinen oder Winkelschleifern. Technik im Sinne moderner Haushaltshelfer. Welche Anschaffungen sind sinnvoll? Auf welche kann oder sollte man sogar verzichten? Braucht man all diese Luxusgeräte auch?

Alt gegen...
Foto: Dieter Schütz /pixelio.de
Nun, brauchen brauchen wir schon mal gar nichts. Wir können mit Besen und Lappen bewaffnet den Boden säubern. Wir können unsere Suppe auch durch die flotte Lotte drehen oder mit dem Pürierstab fein pürieren. Nebenbei dekorieren wir mit den Tomatenspritzern noch die Küche. Wir können von Hand spülen und abtrocknen. Wir können auch Wäsche auf dem Waschbrett rubbeln. Selbst wenn wir vollzeitberufstätig sind geht das. Aber dann haben wir keine Zeit mehr für die schönen Dinge des Lebens. Die, die wir gerne machen. Keine Zeit mehr für Mann, Kinder oder Freunde.

Ja früher ging es auch. Da haben aber auch mehrere Leute zusammen geholfen. Die Dame des Hauses gab Anweisungen, das Personal befolgte sie. Später sparte man sich das Dienstpersonal und die Hausfrau übernahm mehr und mehr diese Aufgaben. Dies ist in den meisten Fällen bis heute so. Ein Singlehaushalt braucht vielleicht auch keine Putzhilfe. Trotzdem möche man, kommt man abends müde und abgeschafft nach Hause, nicht den ganzen Abend mit Hausarbeit verbringen. Gleichzeitig soll aber ein frisches Essen auf dem Tisch stehen, die Wohnung jederzeit vorzeigbar sein. Der Abwasch soll sich nicht die ganze Woche über auftürmen.

Dies können wir in unserer Zeit nur bewerkstelligen, wenn wir intelligente Lösungen bevorzugen. Wir sind auch allesamt motivierter, wenn wir tolle Geräte programmieren dürfen, als wenn wir auf Knien rutschend den Boden schrubben.

...neu
Kaufen Sie sich also nur Haushaltsgeräte, die sie glücklich machen. Mit denen es eine Freude ist, damit umzugehen. Die wahre Zeitvorteile bringen. Die qualitativ hochwertig sind, und möglichst langlebig. Schließlich wollen wir unsere Freizeit ja nicht monatlich im Elektromarkt verbringen und Ersatz beschaffen müssen. Ökologischer ist dieses Kaufverhalten auch, denn mit jedem neuen (Ersatz-)Gerät steigt der Rohstoffverbrauch. Außerdem wirkt sich ein Supergerät in 20 Jahren gekauft gegenüber 3 oder 4 billige im gleichen Zeitraum auch positiv aufs Sparkässchen aus.

À propos Sparkässchen: wenn Sie noch zögern, sich tolle Sachen anzuschaffen, überlegen Sie einfach, wieviel Ihr derzeitiges Smartphone kostet. Und das kann nicht alleine staubsaugen, kochen, Wäsche waschen... ;-)

Montag, 28. Januar 2013

Blog ist jetzt CO2-neutral

Liebe Leserinnen und Leser,

Die kluge Hausfrau, respektive der Blog, ist jetzt CO2-neutral. Zum Jahresausklang habe ich bereits die Aktion kauf da vorgestellt. Nun habe ich vor ein paar Tagen die Meldung erhalten, dass mein Bäumchen gepflanzt wurde. Möge es gut wachsen und gedeihen und für viel frische Luft sorgen!

Dass die kluge Hausfrau nun auch auf der kauf-da-Teilnehmerliste steht ist besonders schön. Ich möchte jedem ans Herz legen, auch mitzumachen. Bäume können nie genug wachsen!

Die kluge Hausfrau bei den letzten 25 Unterstützern

Samstag, 26. Januar 2013

Kleine Weisheit

Rückkehr ist die Bewegung der Führerin des Alls,
Zartheit ist das Wirken der Führerin des Alls.
Die zehntausend Wesen in der Welt entspringen dem Sein,
Das Sein entspringt dem Nichtsein.
Lao-tse: Tao-te king

Freitag, 25. Januar 2013

Warum Sie 4 Schachteln Kosmetiktücher vorrätig haben sollten

Überzug für Papiertücher
gesehen bei leewadee

Wie? 4 Schachteln? Auch Männer? Ja! Ja! Und nochmals ja! Hatten Sie schon jemals Grippe oder eine Erkältung? Husten, Schnupfen, Heiserkeit mit allen Begleiterscheinungen? Sicherlich. Diese beiden unerwünschten Gesellinen kommen doch meist rechtzeitig zum Wochenende. Wer jetzt also nicht genügend Taschentücher hat, ist schlecht bedient. Man behilft sich dann mit Klopapier, Küchenrollen, Servietten und wenns sein muss, auch mit gebrauchten Tempos aus der Manteltasche.

Alles nichts für empfindliche Triefnasen, zumal dann nach dem Wochenende mindestens ein anderes oben genanntes Produkt wieder fehlt. Natürlich können Sie sich auch einen Vorrat mit Papiertaschentüchern zulegen. Doch ich möchte Ihnen die Vorteile von Kosmetiktücherboxen aufzählen:
  • sie sind vergleichsweise günstig
  • sie haben keinen geriffelten Rand, der die empfindliche Schnupfenhaut aufreibt
  • sie sind so dünn, dass man freiwillig nach jedem Schneuzen ein neues nimmt
  • es sind gleich 90 - 100 Stück in einer Box
  • es gibt schöne Boxen, auch mit männlichen Designs
  • sie machen nicht so schnell wunde Nasen, wenn sie einigermaßen weich sind, Tücher aus dem Discoounter reichen meist völlig aus
  • leere Schachteln kann man wahlweise mit gebrauchten Tüchern füllen und dann entsorgen, oder dem Altpapier zuführen
  • es ist ordentlicher - und damit auch für die Gesundheit zuträglicher - mit einer Schachtel zu hantieren, als überall angefangene 10er-Päckchen herumliegen zu haben

Schön und gut, aber warum trotzdem sooo viele? Wer schonmal gegen eine ordentliche Erkältung und Grippe gekämpft hatte, weiß, dass 3 Schachteln schnell aufgebraucht sind, und eine für die abklingenden Tage immer noch gebraucht wird.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Gesundheit.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Nostalgie-Hefe mit Schreibfehler

Liebe Leserinnen und Leser,

Oma's Urhefe
heute stelle ich Ihnen eine neue Entdeckung vor: Omas Urhefe von Fala. Und um den Fehler zu finden, gibt es das Bild in groß:










Im Deutschen wird nämlich kein besitzanzeigendes Auslassungszeichen (Apostroph) verwendet. Nun, trotzdem kann ich Ihnen diese Hefe ans Herz legen. Die Verpackung ist trotz des Fehlers sehr ansprechend; wähnt man sich doch während des Backens trotz modernster Gerätschaften in guter alter Zeit.

Die Hefe wurde von der klugen Hausfrau persönlich getestet und für gut befunden:
  • sie lässt sich wunderbar einfrieren
  • auch wenn man sie im Papier gewickelt einfriert, löst sie sich später wieder problemlos davon (was man z.B. von der Hefe des Akademikers aus Bielefeld nicht behaupten kann, die wird dann regelrecht schmierig)
  • sie behält auch im gefrorenen Zustand ihre frische Farbe (dunkelt nicht nach; dies ist kein Qualitätsverlust, nur ein persönliches Ordnungsempfinden)
  • sie ist zum Backen qualitativ mindestens so gut wie jede andere Hefe
  • mit 15 bis 19 Cent zählt sie zu den günstigen Sorten
In diesem Sinne: fröhliches Backen!

Falls Sie als getestete Firma dieses Zertifikat auf Ihrer Webseite einbinden möchten, kopieren Sie bitten den HTML-Code wie unten angegeben. Eine Änderung des HTM-Codes hat einen Entzug des Zertifikats zur Folge. Dies wird in regelmäßigen Abständen geprüft.


Empfehlung der klugen Hausfrau

Montag, 21. Januar 2013

Über Lebensmittel, Einkauf und verschenken

Erinnern Sie sich noch an die vielen Diskussionen über weggeworfene Lebensmittel im letzten Jahr? Bis zu 15 Millionen Tonnen noch genießbare Lebensmittel sollen Angaben zufolge auf dem Müll landen! Ein Frevel, wenn wir bedenken, dass JEDES Lebensmittel in der Natur erst wachsen und gedeihen muss, und selbst in unserer modernen Welt ist dieses gedeihen keine Selbstverständlichkeit. Auch wir können von Missernten durch Wetter- und sonstige Katastrophen betroffen sein. Genauso ein Frevel ist es, noch genießbare (!) Lebensmittel zur Energiegewinnung zu verbrauchen, aber  dies soll heute nicht das Thema sein.

Statt dessen möchte ich Sie heute auf eine relativ neue Plattform aufmerksam machen. Sie ging erst am 12.12.12 online und hat bereits mehr als 3400 Nutzer: foodsharing.de. Hier werden von Firmen und Privatpersonen auch in kleinem Umfang Lebensmittel zum verschenken angeboten, die vom Verschenkenden nicht verbraucht werden.

Zwar ist es immer besser, die Einkäufe vorzuplanen, und eher knapp einzukaufen, doch wer hat nicht schon einmal Kuchen von einer Geburtstagsfeier mit nach Hause gebracht, oder einen Geschenkkorb bekommen, von dem er die Hälfte gar nicht mochte. So spricht die neue Plattform wirklich alle Verbraucher an.

foodsharing.de

Samstag, 19. Januar 2013

Granatäpfel enkernen - ohne Sauerei

Granatäpfelkerne sind gesund und schmecken köstlich, doch oftmals lassen wir sie doch in der Obstabteilung liegen, weil die Gewinnung der leckeren Kerne eine knifflige Angelegenheit ist. Doch so klappt es ohne größere Schweinerei, und dank der wirklich guten Veranschaulichung können alle dieser Anleitung gut folgen, selbst ohne Englischkenntnisse:


Freitag, 18. Januar 2013

101 Dinge in 1001 Tagen

Liebe Leserinnen und Leser,

kürzlich kam mir die wundervolle, seltsame, ach ich weiß auch nicht welche Ehre zuteil, auf diesem Blog vorgestellt zu werden. Na ja, so schlimm ist es es auch wieder nicht, wäre da nicht dieses wunderbar nostalgische Bild, das an mein Hausfrauenbild erinnert. Oder eher der Text zu eben diesem. Aus meiner Verwunderung wurde erst Ärgerlichkeit (wie kann sich ein mir total Fremder so anmaßend sein?) und schließlich Nachdenklichkeit.

Heißt Hausfrau sein, keine Träume haben zu dürfen? Seine Ziele und Wünsche begraben und sich anpassen? Ist es doch schlimm, eine - gute - Hausfrau zu sein? Sind Berufstätige keine Hausfrauen?

Die Antwort auf all diese Fragen lautet ganz simpel: nein!

Vielleicht weiß der Schreiberling ja auch nicht, dass ich auch 'nur' nebenbei Hausfrau bin. Dass ich mit zwei kleinen Firmen selbständig bin, und ehrenamtliche Blogautorin. Kann ja mal vorkommen.

Nichtsdestotrotz bin ich diesem Autor dankbar, ebenso wie der Autorin des Blogs 'einfach vegan leben'. So wurde ich zu einer Liste von Wünschen und Zielen inspiriert, 101 Dinge in 1001 Tagen umzusetzen. Gut, diese Liste besteht in meinen Gedanken schon lange, manches ändert sich, und sie erhebt auch keinen Anspruch auf lebenslange Gültigkeit oder auf Vollkommenheit. Sie beweist jedenfalls, dass auch Hausfrauen und -männer Wünsche, Ziele und Träume haben, und auch willens sind, diese in die Tat umzusetzen.

Nun möchte ich diese erste schriftlich verfasste Liste und die daraus resultierenden Erfahrungen mit Ihnen teilen. Vielleicht werden Sie ja auch angeregt, eine Wunschliste für sich selbst zu erstellen? Wäre es nicht wunderbar, wenn jeder Mensch sich solch eine Liste erstellen würde, zumindest einmal in seinem Leben?

Dies sind jedoch keine Haushaltsthemen -zumindest das meiste davon - und so habe ich mich entschlossen, diesem zeitlich begrenzten Projekt einen eigenen Rahmen, sprich Blog zu geben. Ich lade Sie ein, mir auf diese Exkursion zu folgen; natürlich nur, wenn Sie mögen. Alles kann - nichts muss!

101 Dinge in 1001 Tagen


Mittwoch, 16. Januar 2013

Gute Vorsätze

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

haben Sie gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst? Vielleicht schon wieder fallen lassen?

Dann formulieren Sie besser klare Ziele: statt ich will/muss/sollte (versuchen zu) abnehmen sagen Sie besser ich will bis Juli xx kg wiegen. Statt ich will mehr/muss/sollte mehr Sport machen, tragen Sie sich Ihre Termine gleich in Ihren Kalender ein. Auch Etappenziele sind gut, wenn man das Große und Ganze nicht aus den Augen verliert.

Falls Sie abnehmen möchten, kann Ihnen diese Seite helfen. My Miracle funktioniert ähnlich wie Weight Watchers, von denen es ja auch ein Online-Portal gibt, allerdings kostenlos. Die Seite finanziert sich durch Werbung und Spenden. Kalorien werden in Punkte umgerechnet, es ist leicht, diese nachzuvollziehen. Ein Ernährungstagebuch hilft Ihnen bei der Berechnung. Auch eine mobile Version ist jetzt online, jedoch ein klein wenig nutzerunfreundlicher. Aber Ihre Gesundheit sollte es Ihnen wert sein, auch unterwegs auf dem Laufenden zu sein.

Die mobile App von My Miracle



Montag, 14. Januar 2013

Warenkunde: Die Tomate

Die Tomate ist mittlerweile auch bei uns in Europa ein traditionelles Gemüse, doch ihr Ursprung ist Mittel- und Südamerika. Das Nachtschatten-gewächs ist eng verwandt mit der Kartoffel und der Aubergine. Ihr deutscher Name leitet sich von xitomatl ab, aus der Aztekensprache Nahuatl.

Die Tomate ist ein wichticher Lieferant von Mineralstoffen wie Magnesium, Zink, Phoshor, Eisen, Kupfer, Nickel und Kobalt, welche in unserem Körper für einen ausgeglichen Stoffwechsel sorgen. Tomaten enthalten viel Vitamin C und Provitamin A ebenso wie wichtige Spurenelemente. Sie machen wach und dienen ebenso als Flüssigkeitsspender, den sie bestehen bis zu 95% aus Wasser. Sie sind arm an Zucker, Proteinen und Fetten. 100 g Tomate enthalten gerade mal 15 - 17 kcal und bestens für die Gewichtsreduzierung geeignet.

Tomatenblüten
Das im Fruchtfleisch enthaltene Pektin regt die Verdauung an, der hohe Wassergehalt fördert die Ausscheidung von Schlacken und Giftstoffen. Tomaten sollten zum Auftakt einer Mahlzeit verzehrt werden, da sie den Appetit mindert. Sahnesauce durch eine Tomatensauce zur Pasta ersetzt ist bei einer Diät oft schon die 'halbe Miete'.

Für den Hunger zwischendurch können Sie sich einen Tomatensmoothie zubereiten: Eine Tomate mit ein paar Sellerieblättern im starken Mixer zerkleinern, nach Gusto salzen und pfeffern. Es kann noch ein Teelöffel Weizenkeime zugegeben werden.

Samstag, 12. Januar 2013

Dankbarkeit


Wir danken unserer Mutter Erde, die uns ernährt.
Wir danken den Flüssen und Bächen, die uns ihr Wasser geben.
Wir danken den Kräutern, die uns ihre heilenden Kräfte schenken.
Wir danken dem Mais und seinen Geschwistern, der Bohne und dem Kürbis, die uns am Leben erhalten.
Wir danken den Büschen und Bäumen, die uns ihre Früchte spenden.
Wir danken dem Wind, der die Luft bewegt und die Krankheiten vertreibt.
Wir danken dem Mond und den Sternen, die uns mit ihrem Licht leuchten,
wenn die Sonne untergegangen ist.
Wir danken unserem Großvater He-no, der uns, seine Enkelkinder schützt un uns seinen Regen schenkt.
Wir danken der Sonne, die freundlich auf die Erde herabschaut.
Vor allem aber danken wir dem großen Geist,
der alle Güte in sich vereint und alles zum Wohl seiner Kinder lenkt.

Gebet der Irokesen

Freitag, 11. Januar 2013

Hefzopf trocken geworden?

Mein allererster Hefezopf in der ersten Wohnung
Von Superhausfrau noch lange nichts zu sehen
Der Hefezopf hat wunderbar geschmeckt, aber die restlichen paar Stücke sind zu trocken? Es gibt Menschen, die sie noch gerne einstippen. Aber für alle, auf die dies nicht zu- trifft, hat die kluge Hausfrau den ultimativen Tipp, die Reste nicht wegwerfen zu müssen:

Trocknen Sie die Hefezopf-Stücke, wie anderes altes Brot auch. Diese können Sie dann in der Küchenmaschine/Mixer/Thermomix zu süßen Semmelbröseln zerkleinern.

Verwendet werden sie z.B. für Streuselkuchen (Achtung Suchtgefahr!) oder zum ausstauben der Backform statt Mehl oder Paniermehl.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Projekt Nisthilfe: Teil 6 – Zwischenbericht

Kohlmeischen
Nun ist es ja noch mitten im Winter, und es tut sich nicht so wirklich was beim Projekt Nisthilfe. Es ist ja Anfang Januar auch noch viel zu früh für aussagekräftige Prognosen. Aber es erreichte mich eine E-Mail eines Vogel- und Naturfreundes (vogelhilfe83), dank welchem ich nun um ein paar Informationen reicher bin. Und dank welchem ich noch ein paar Informationen hinzufügen werde, die ich bisher hier nicht erwähnt habe.

Wenn Sie eine Nisthilfe aufhängen möchten, sorgen Sie dafür, dass diese dann auch sicher hängt und sich am Baum nicht durch Wind und Sturm verdreht. Sonst müssten die gefiederten Gessellen jedesmal ihren Eingang neu suchen, was natürlich auch die Chance verringert, dass ein Vogelpaar einzieht. Wichtig ist auch, dass die anderen Seiten vor zu viel Wind und Regen geschützt sind, ebenso wie vor zu viel Sonne, damit sich die Nisthöhle nicht zu stark aufheizt.

Offensichtlich ist es bei einigen Vögeln sogar so, dass sie Nistplätze meiden, an dem zu viel 'Verkehr' herrscht. Also direkt an einer Futterstelle. Da unsere kleinen Freunde die Meisenknödel und -stangen nämlich nach wie vor verschmähen - wohl bekommen sie an unserem Futterhäuschen vor dem Fenster und von der Nachbarin weit besseres angeboten - muss ich mir bezüglich eines möglichen Einzugs zweier williger Vogeleltern nun doch nicht die großen Sorgen machen. Ich habe beschlossen, die Meisenknödel dort zu belassen, wo sie sind. Entweder sie werden noch aufgegessen, oder eben nicht.

Aber wenn sie im Frühjahr einziehen würden, würde ich mich doch freuen.

Montag, 7. Januar 2013

Naturseifen

Handgesiedete Naturseifen
Wer schon einmal auf einem Markt oder Naturwarenladen handgemachte Seifen geschnuppert hat, wird mir wahrscheinlich Recht geben. Naturseifen sprechen gleich mehrere Sinne an. Den Geruchsinn, wenn der frische Duft von Seife gepaart mit Kräutern und ätherischen Ölen in die Nase steigt. Je nach Duft und dessen Intensität werden wir an Frühlingsbrisen, Sommerwinde oder winterliche Frische erinnert.

Die Seifen erfreuen oftmals auch die Augen, weil sie so wunderschön anzuschauen sind. Es ist also eine wahre Freude darin zu stöbern und zu riechen. Herrlich! Wer dann nur ein wenig so tickt wie die kluge Hausfrau, wird verführt, gleich mehrere dieser wohlriechenden Kompositionen zu kaufen.

Aber eigentlich sind sie ja viel zu schade zum verbrauchen!?

Seifen lösen sich beim waschen schneller auf, wenn Sie erst frisch hergestellt wurden. Ältere Seifen hingegen sind wesentlich sparsamer. Deshalb werden sie bei uns erst nach ca. einem Jahr zum Gebrauch bereit gelegt. In der Zwischenzeit erfreuen sie unsere Nasen, wenn wir den Wäscheschrank aufmachen. Und wenn uns ein Seifenstück begegnet, auch unsere Augen.

Zwischen Wäschestücke gelegt, sorgt die Seife für wohligen, frischen Duft im Schrank. In Organzasäckchen gepackt, kann man sie auch an die Kleiderbügel seiner Lieblingsstücke hängen. Nach und nach werden sie aus der Wäsche entnommen und ans Waschbecken gelegt. Beim nächsten Marktbesuch werden wieder neue Seifen gekauft, um die verwendeten Seifen zu ersetzen.

Übrigens kann man so auch mit Seifen verfahren, die man geschenkt bekommen hat, welche keine reinen Naturseifen sind, oder die aus dem Drogeriemarkt stammen, wenn man sie gerne mag.

Samstag, 5. Januar 2013

Serie Ordnungsliebe II - Dinge aufbrauchen

jupp055/pixelio.de
Liebe LeserInnen, haben Sie regelmäßig Platzprobleme in Ihrem Zuhause oder an Ihrem Arbeitsplatz? Oder verbringen Sie viel Zeit mit suchen oder umräumen, weil Sie etwas bestimmtes von irgendwoher brauchen?

Dann haben Sie wahrscheinlich zu viele Dinge. Auch kluge Hausfrauen sind davor nicht immer gefeit, das gebe ich zu.

Ich hatte selbst zum Beispiel eine Zeit, da kaufte ich gerne Haarkuren zum einsprühen, einmassieren, usw. Immer wenn ein Produkt das versprach, das ich mir für mein Haar wünschte, wurde es kurzerhand gekauft. Nun habe ich manche dieser Produkte lieber verwendet, als andere. Dies führte dazu, dass die Lieblingsprodukte nachgekauft wurden, wenn sie leer waren, die anderen aber ein unbeachtetes Dasein im Badschränkchen fristeten. Dann kam der Tag, an dem mein Mann und ich in eine gemeinsame Wohnung zogen. Das bedeutet in mancher Hinsicht auch weniger Platz für persönliche Dinge, da man sich arrangieren muss. Somit habe ich mir selbst auferlegt, erst alle Sprühkuren usw. aufzubrauchen, ehe ich neue kaufen 'durfte'. Letzten Monat, nach gut zwei Jahren, war es dann endlich soweit: die letzte angebrochene Flasche konnte entsorgt werden. Diese war auch fast leer; das Produkt jedoch nicht mehr zu Gebrauchen. So habe ich alle Kuren bis auf eine aufgebraucht. Nun habe ich mich für eine Kur entschieden, welche auch bis zu Ende aufgebraucht wird, ehe eine neue Einzug hält.

Vera Deunert/pixelio.de
Andere horten wiederum regalweise Konserven für schlechte Zeiten. In diesem Falle wollen wir doch hoffen, dass sie noch zu genießen sind, wenn die gefürchteten schlechten Zeiten kommen. Ich jedenfalls plädiere für aufbrauchen. Das gibt Platz für die schönen Dinge des Lebens. Denn bedenken Sie bitte: zu viele Lebensmittel der selben Art führen nur zu langsamem Verbrauch und damit zu der Gefahr, dass sie verderben. Besser ist es, diese öfter frisch zu kaufen.

Auch Druckerpapier bleibt nicht ewig schön. Wer kennt nicht die schöne Szene aus Loriots Papa ante portas, als Herr Lohse tonnenweise Papier und Radiergummis kauft. Dies führt letzlich zu seinem vorzeitigen Ruhestand. Die Radiergummis gehen wohl nicht kaputt, das Papier hingegen wird - sofern es nicht richtig gelagert wird oder gelagert werden kann - wellig, gelblich oder gar brüchig. Nach einem Wasserschaden ist es spätestens nicht mehr zu gebrauchen.

Brauchen Sie also Dinge aus Küche, Bad und Büro auf, ehe sie kaputt gehen. Das spart am Ende bares Geld, und was fast so wichtig ist: Platz! So lässt sich viel leichter Ordnung halten.

Freitag, 4. Januar 2013

Zu viel Salz im Brot

www.foto-fine-art.de/pixelio.de
Laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westphalen beinhaltet industriell gebackenes Brot zu viel Salz in Bezug auf Ernährungsexperten. Als Verbraucher kann man meist nicht erkennen, wie viel Salz das Brot enthält. Mehr dazu auf http://www.vz-nrw.de/salz-im-brot.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Baum des Jahres 2013

Wildapfel - Malus sylvestris
Hans Dunker/pixelio.de
Im Jahr 2013 steht eine beson- ders schöne,  vom Menschen fast vergessene Wildobstbaumart im Mittelpunkt: der Wildapfel. Zwar kennt (fast) jeder den Apfelbaum - den Wildapfel kennen aber wohl nur die wenigsten, gehört er doch zu den seltensten Bäumen, ist stark gefährdet und steht meist unauffällig im Wald oder am Waldrand. Der Kulturapfel stammt jedoch nicht vom heimi- schen Wildapfel ab. Vielmehr nimmt man an, dass unser heuti- ger Apfel eine Kreuzung aus asiatischem und europäischem Wildapfel war.
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