Mittwoch, 20. März 2013

Die 3 goldenen Regeln für den Hefeteig

Leckerer Nusszopf
Leckerer Nusszopf
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

immer wieder stößt man im Internet, Foren, Facebook-Gruppen und Rezepten auf haarsträubende Aussagen. Dies führt oft zu Frust bei Backangänfängern. Wir wollen uns das Leben doch einfacher gestalten, nicht noch komplizierter, als es schon ist.

Daher habe ich die 3 goldenen Regeln für Hefeteig, und zwar für alle Hefeteige, wie Brotteig, Hefezopf, Pizzateig, usw. erstellt:
  1. Wenige Zutaten: ein guter Hefeteig, allen voran Pizza- und Brotteig braucht nur wenige Zutaten, auch Körner- und Mischbrote. Haben Sie mehr als 10 Zutaten zu verwenden: vergessen Sie's. Es ist nur unnötig kompliziert, und macht das Backwerk keinen Deut besser. Auf Backmalz verzichtet man ebenso besser.
  2. Niemals, wirklich niemals das Salz mit der Hefe direkt in Berührung bringen; auch nicht, wenn Sie Trockenhefe verwenden. Dies stoppt den Gärprozess der Hefe; das Backwerk geht nicht so gut oder auch gar nicht auf. Das Ergebnis wäre ein fester Brocken ohne Lockerheit. Wenn das Rezept dies trotzdem verlangt, wandeln Sie es für sich eben ab. Lassen Sie sich nicht einreden, dies wären Ammenmärchen. Da können sie gelernte Bäckermeister fragen!
  3. Zu guter Letzt: geben Sie dem Teig Zeit. Verlassen Sie sich nicht auf die Angaben im Rezept. Je nach Beschaffenheit des Mehls, des Mehltyps und vor allem der Umgebungstemperatur kann der Hefeteig schneller oder langsamer gehen. Pizzateig kann beispielsweise gut einen Tag vorher zubereiten und ihn in den Kühlschrank stellen. Er geht auch in der Kühle auf, braucht jedoch wesentlich länger.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim ausprobieren und backen.

Herzlichst,
Ihre kluge Hausfrau

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