Mittwoch, 31. Oktober 2012

Projekt Nisthilfe: Teil 3 - Der Feinschliff

Nun sind also 2 Wochen vergangen, und das Nisthäuschen wurde schon mehrfach vom Sturm geschüttelt, vom Regen nassgepeitscht und ist wieder getrocknet. Die oben liegenden Erdnüsslein sind verschwunden, wohl eher hat sie aber der Sturm fort geweht, als die Meislein sie gegessen. Die Körnlein, die innen liegen, sind noch da.

Vorsichtig nehme ich das Vogelhaus heraus um es wie verlangt einzuölen. Ich nehme Sonnenblumenöl, das ist gut und günstig. In Ermangelung eines Malerpinsels habe ich einfach den Backpinsel verwendet und hinterher in der Spülmaschine gewaschen. Er kam ja doch nur mit Naturmaterialien in Kontakt.

Das Öl tropft noch stark herab, weshalb die untergelegte Zeitung eine wirklich gute Idee war. Ich lasse das Häuschen wieder trocknen, und platziere es dann wieder zwischen den beiden Eibenbüschen. Ein paar wenige Zweiglein hie und da noch gekürzt, einerseits um das Einflugloch frei zu halten, andererseits damit die Vogelbande dieses auch sieht. Mir scheint nämlich, sie sind irgendwie derzeit ein klein wenig kurzsichtig.

Ich werde wohl noch einen Meisenknödel direkt vor's Häuschen hängen, damit die kleinen Freunde auch kapieren, dass dies ein Heim für sie ist. Sie sind doch sonst nicht so schüchtern. Doch just in dem Moment, als ich dies hier schreibe, fliegt eine Blaumeise munter und fröhlich heran und pickt sich ein Körnlein mit auf den Weg. Das macht Mut!


Ist die Nisthilfe zu gut getarnt?

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...