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Wenn wir frei haben kann jetzt der ideale Zeitpunkt sein, sich um Unerledigtes zu kümmern. Papierkram, die Vorbereitungen für die nächste Steuererklärung, den Kleiderschrank ausmisten, Flaschen und Altpapier der Wiederverwertung zuführen, usw.
Mit dieser Serie möchte ich Ihnen helfen, diese Dinge in Ordnung zu bringen - und zu halten!
Zunächst werden alte Zeitungen und alles übrige Altpapier, bestehend aus leeren Küchenrolle, leeren Schachteln aller Art, z.B. von Nudeln, Kosmetiktüchern, aber auch Umverpackungen aller Art zur Altpapiertonne oder dem Wertstoffhof gebracht. Alternativ gibt es je nach Ort auch Vereine, die von Zeit zu Zeit Altpapier sammeln. Wenn Sie Ihr Altpapier einem wohltätigen Zweck zuführen möchten, erkundigen Sie sich nach dem nächsten Abholtermin. Liegt dieser allerdings noch in weiter Ferne, ist es ratsam, das Papier auf herkömmliche, oben beschriebene Weise zu entsorgen.
Aber auch jegliches andere Papier, das nicht mehr zu gebrauchen ist, wird weggeworfen: zerknittertes Geschenkpapier, Werbesendungen, gelesene Zeitschriften, Prospekte von Produkten, die man sowieso niemals kaufen will. Die Liste kann beinahe endlos fortgeführt werden. Bestimmt fallen Ihnen aus Ihrem Haushalt noch weitere Beispiele ein.
Dann kommen alle leeren Pfandflaschen in die zugehörigen Kisten, alternativ in einen Korb oder eine Tasche zum sammeln und werden zur Annahmestelle gebracht. Freuen Sie sich übers Pfandgeld!
Die Einwegflaschen kommen in den Glaskontainer. Dazu gehören auch leere Parfum- und Arzneimittelfläschchen. Wobei die leeren, noch duftenden Parfumflaschen erst im Wäscheschrank ausduften dürfen. Auf diese Weise duften Schrank und Wäsche noch ein wenig nach dem geliebten Parfum. Ist dann nach einer Weile nichts mehr zu riechen, werden aber auch diese rigoros entsorgt.
In Ihrer Küche werden Sie möglicherweise auch fündig, was Entsorgung angeht. Lebensmittel, deren Ablaufdatum weit überschritten ist, müssen einer regelmäßigen Kontrolle unterzogen werden. Auch wenn es schwerfällt: Lebensmittel, die verdorben sind müssen sofort weggeworfen werden. Ebenso Mehl, Getreidewaren oder Tiertrockenfutter, die von Motten oder deren Larven befallen sind. Waren die verdorbenen Dinge nicht in einer Luftdichten Verpackung, sollten Sie dann auch gleich den Kühlschrank oder den schrank, in dem sie aufbewahrt wurden, gründlich auswaschen.
Biomüll kommt auf den Komposthaufen oder in die braune Biotonne. Alle Abfallbehälter im Haus werden in die Restmülltonne geleert. Für Sperriges füllen Sie die Sperrmüll- und die Schrottabholkarte aus und stellen am vorgesehenen Termin die Gegenstände zur Abholung bereit. Wenn Sie Abfalltonnen am Abholtag nach draußen stellen müssen, führen Sie die Termine am besten in Ihrem Kalender. So verpassen sie keine Abholung. Sie werden sehen und fühlen: es befreit! Wirklich, probieren Sie es aus.
Wenn Sie all Ihre Abfälle losgeworden sind, integrieren Sie einen regelmäßigen Turnus in Ihrem Alltag. Oft bewährt es sich, Abfälle und Unrat auf dem Weg zur Arbeit mit nach draußen zu nehmen. Meist führt die Richtung sowieso an den Mülltonnen vorbei. Dies können Sie auch für den Weg zum Altglaskontainer so halten. Planen Sie dann eben ein paar Minuten mehr ein. Alternativ planen Sie einen Entsorgungstag pro Monat ein, an dem Sie jeglichen Unrat, der weiter weg entsorgt werden muss fort bringen.
Für Altbatterien haben wir so ein kleines Sammelbehältnis im Besenschrank stehen. Spätestens wenn dieses voll ist, werden die Batterien zum Einkaufen mitgenommen. Viele Geschäfte haben eine Rücknahmestelle in ihrem Laden.
Vielleicht habe ich Ihnen ein paar Anregungen auf den Weg gegeben? Dann freuen Sie sich auf den nächsten Teil der Ordnungliebe nächste Woche: <<Dinge aufbrauchen>>.