Mittwoch, 30. Januar 2013

Kolumne: Der Luxushaushalt

Heute geht es um Technik. Keine Angst, es wird keine (reine) Männerseite. Wir beschäftigen uns auch nicht mit Bohrmaschinen oder Winkelschleifern. Technik im Sinne moderner Haushaltshelfer. Welche Anschaffungen sind sinnvoll? Auf welche kann oder sollte man sogar verzichten? Braucht man all diese Luxusgeräte auch?

Alt gegen...
Foto: Dieter Schütz /pixelio.de
Nun, brauchen brauchen wir schon mal gar nichts. Wir können mit Besen und Lappen bewaffnet den Boden säubern. Wir können unsere Suppe auch durch die flotte Lotte drehen oder mit dem Pürierstab fein pürieren. Nebenbei dekorieren wir mit den Tomatenspritzern noch die Küche. Wir können von Hand spülen und abtrocknen. Wir können auch Wäsche auf dem Waschbrett rubbeln. Selbst wenn wir vollzeitberufstätig sind geht das. Aber dann haben wir keine Zeit mehr für die schönen Dinge des Lebens. Die, die wir gerne machen. Keine Zeit mehr für Mann, Kinder oder Freunde.

Ja früher ging es auch. Da haben aber auch mehrere Leute zusammen geholfen. Die Dame des Hauses gab Anweisungen, das Personal befolgte sie. Später sparte man sich das Dienstpersonal und die Hausfrau übernahm mehr und mehr diese Aufgaben. Dies ist in den meisten Fällen bis heute so. Ein Singlehaushalt braucht vielleicht auch keine Putzhilfe. Trotzdem möche man, kommt man abends müde und abgeschafft nach Hause, nicht den ganzen Abend mit Hausarbeit verbringen. Gleichzeitig soll aber ein frisches Essen auf dem Tisch stehen, die Wohnung jederzeit vorzeigbar sein. Der Abwasch soll sich nicht die ganze Woche über auftürmen.

Dies können wir in unserer Zeit nur bewerkstelligen, wenn wir intelligente Lösungen bevorzugen. Wir sind auch allesamt motivierter, wenn wir tolle Geräte programmieren dürfen, als wenn wir auf Knien rutschend den Boden schrubben.

...neu
Kaufen Sie sich also nur Haushaltsgeräte, die sie glücklich machen. Mit denen es eine Freude ist, damit umzugehen. Die wahre Zeitvorteile bringen. Die qualitativ hochwertig sind, und möglichst langlebig. Schließlich wollen wir unsere Freizeit ja nicht monatlich im Elektromarkt verbringen und Ersatz beschaffen müssen. Ökologischer ist dieses Kaufverhalten auch, denn mit jedem neuen (Ersatz-)Gerät steigt der Rohstoffverbrauch. Außerdem wirkt sich ein Supergerät in 20 Jahren gekauft gegenüber 3 oder 4 billige im gleichen Zeitraum auch positiv aufs Sparkässchen aus.

À propos Sparkässchen: wenn Sie noch zögern, sich tolle Sachen anzuschaffen, überlegen Sie einfach, wieviel Ihr derzeitiges Smartphone kostet. Und das kann nicht alleine staubsaugen, kochen, Wäsche waschen... ;-)

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