Samstag, 3. Dezember 2011

Warum ich meine Brötchen selbst backe

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

haben Sie auch schon einmal davon gehört, dass Menschenhaar ins Brot kommen soll? Oder Schweineborsten?

Nun, Menschenhaar wurde vor einiger Zeit verboten. Was aber macht jetzt der Vegetarier, der seine Lieblingsbrötchen nicht mit Schweinehaar veredelt wissen möchte? Schließlich wissen wir, dass die Schweine nicht rasiert werden, und dann wieder in ihren Stall zurück dürfen. Und auch Federn werden verwendet.

Die Borsten oder Federn sind auch nicht erkennbar, denn sie wurden entsprechend durch Kochen in Salzsäure in die einzelnen Aminosäuren aufgespalten. Um den Verbraucher nicht abzuschrecken, heißt das, was ins Brot kommt nun E 920 oder Cystein. Siehe auch hier. Es soll dem Teig mehr Volumen verleihen; also mehr Luft als Teig. Weshalb die Brötchen auch so riesig sind. Deshalb ist es auch äußerst unverständlich, wie nun also die Brotpreise derart hoch sein können. Eine Mogelpackung sozusagen.

Einen ähnlichen Effekt bekommt man allerdings durch Flohsamen, auch Fiber Husk genannt. Dieser ist jedoch pflanzlich und glutenfrei und für Vegetarier und auch Veganer geeignet. Flohsamen zu verwenden, eignet sich hauptsächlich, wenn man glutenfreies Mehl verwenden muss, da dieses schwerer aufgeht.

Ich lasse allerdings beides weg. Meine Brötchen sind auch so luftig genug. Hier der Beweis:


Auch mein Mann liebt sie. Und es ist nicht aufwändig, sie zu machen. Sogar Sonntag morgens kann man sie schnell noch fürs Frühstück backen. Glauben Sie nicht? Wenn ich das kann, können Sie das auch!
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